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04.-05.02.12 - Basel zum Dritten
 
Aller guten Dinge sind wieder einmal drei! Das dritte Wochenende in Basel hatte es in sich.
 
Am Samstag ging es früh genug los, weil in Zürich Ferienanfang war und waren überpünktlich im Foyer, wo Torger schon den Merchandisingstand fest im Griff hatte. Wir gesellten uns zu ihm, nachdem wir Karten geholt hatten und kamen zum ersten Mal auf die Idee, uns ihm vorzustellen. Das führte dann ein paar Mal lustigen Situationen.
 
Die zwei Damen an der Abendkasse waren genial! Offenbar war deren Buchungssystem ausgefallen. Und sie verkauften per iPhone Saalplan Tickets, indem sie die Karten von Hand beschrieben. Mal etwas völlig anderes
 
Martin Pasching als Tod war unglaublich! Anders kann man diese Show nicht bezeichnen. Schon im Prolog habe ich mich gefragt, wo diese Stimme plötzlich herkommt. Der letzte Tanz war schlicht genial! Das „Rendez-vous“ kam und der Schluss des Songs war umwerfend! Die ganze Show über sassen wir nach jedem seiner Auftritte geflasht in unseren Sitzen.
 
Ann Christin Elverum – Tja, das war ja ein Spass! Auf der Castliste stand Annemieke als Eli. Und Oliver hatte uns auch informiert, dass Mieze spielt, obwohl sie gemäss ihrer Facebook-Seite nur noch abends spielen wollte. Und plötzlich stand da Claudia Wendrinsky als Esterhazy auf der Bühne. Wir waren entsprechend den ganzen Prolog über reichlich angespannt. Bis dann unsere ACE als Elisabeth auf die Bühne hüpfte. Und sie war umwerfend! Wie die ihre Schlusstöne brachte, war atemberaubend. Und ich sehe sie nach wie vor extrem gern in der Rolle. Ich konnte es mir anfangs gar nicht vorstellen, aber mittlerweile mutiert sie mehr und mehr zu meiner Lieblings-Elisabeth. Vielleicht kommt es einfach daher, dass ihre Darstellung ungewohnter und somit automatisch frischer ist als die von Alice und Mieze. Beide Darstellungen kenne ich mittlerweile sehr gut und dazu kommt noch, dass „Dienst nach Vorschrift“ im Moment unumgänglich ist für jeden, der nach Wien will… Ich werde ACE in Wien auf jeden Fall vermissen!!
 
Ausnahmsweise ist übrigens ihr Hochzeitskleid nicht geplatzt, was schon fast einer Panne gleich kam.
 
Kurosch Abbasi – Er wirkte irgendwie erschöpft, es war für ihn auch eine anstrengende Woche. Aber gleichzeitig war er genauso entspannt wie der Rest der Cast. Und es machte Spass, ihm zuzusehen. Auch wenn die hohen Töne nicht ganz so kamen wie auch schon, war er doch in guter Form. Er ging wieder durch die erste Reihe und hatte Pech, dass ihm sein Joke nicht abgekauft wurde mit der Karte.
 
Oliver Arno – tolle Spiegel und ein umwerfendes Traumduett mit den Schatten! Aber die Schatten sind sowieso mein Lieblingslied im gesamten Stück. Besonders weh getan hat uns allerdings, als Martin ihn über die Bühne gezogen hat. Das war diesmal brutaler als sonst. Entsprechend flog Oliver dann auch über die Bühne, als Martin ihn losliess und er knallte relativ grob auf den Bühnenboden. Wie immer holten Biggi und ich Luft und auch Oliver atmete relativ schwer, als er sich aufrichtete. Zu allem Überfluss knöpfte er seine Jacke dann auch noch falsch, was so gar nicht zu ihm passte.

 
Nach der Show ging es Richtung Bühneneingang, allerdings nur, weil wir zum Bus mussten. Wir sind zum Hauptbahnhof gefahren um uns zu verpflegen und fuhren dann zurück zum Theater. Ich brachte Biggis Krücken ins Auto und traf sie dann im Foyer, wo sie schon Tickets besorgt hatte für die Soiree.
 
Mark Seibert – wieder da und ein hervorragender Tod. Allerdings fehlt mir sein „Rendez-vous“ schmerzlich und ich warte auf den Tag, wo die Würfel für Wien gefallen sind und er wieder macht, was er will. Stimmlich hat er etwas zurückhaltend gewirkt, auch im Alptraum kam der hohe Ton nicht. Schauspielerisch nach wie vor genial.
 
Annemieke van Dam – ach sie ist süss! Man muss sie einfach lieb haben! Und so hat mir die Show auch wieder gefallen. Auch wenn ich zugeben muss dass mir die Boote schlicht zu lange vorkamen. Und ihr Solo war richtig stark! So langsam kämpft sie nicht mehr mit den Höhen, was mich einigermassen erleichtert.
 
Oliver Arno – Er hat seine Jacke zum zweiten Mal falsch geknöpft und diesmal war ich dank meiner Müdigkeit etwas zu unkonzentriert und konnte nur grinsen.
 
Kurosch Abbasi – er hatte mehr oder weniger einen Clown gefrühstückt, wie es scheint. Es standen noch zwei Leute in der dritten Reihe, als er rein kam. Und da kam er wohl spontan auf die Idee, mal eben alle anderen auch aufstehen zu lassen. Er ging hinter uns durch (wir zogen die Köpfe ein, damit diese komischen Trodeln an seinem Tablett uns nicht um die Ohren flogen) und liess die gesamte Reihe aufstehen, ehe er in der Mitte stehen blieb und seine Scherze machte. Danach durften wieder alle aufstehen, als er zurück kam (erneutes Köpfe einziehen bei uns) und wir bekamen den totalen Lachanfall, als er uns ansah. Er konnte sich das Grinsen nur schwer verkneifen und wir gaben uns Mühe, so ernst wie möglich zu bleiben, damit er nicht zu sehr abgelenkt wurde.
 
Ausserdem funktionierte die Kamera nicht, weil nämlich diese Kette wieder ausgehakt ist. Bis Kurosch es gemerkt hat, hat es eine Weile gedauert, nämlich so lange, bis Biggi und ich unser Kichern nicht mehr unterdrücken konnten.

 
Der Sonntag hat dann, was die Show betraf, alles bisher dagewesene so was von übertroffen auf dieser Tour. Das letzte Mal so gelacht hab ich bei der auseinander gefallenen Kamera in Düsseldorf… Aber der Reihe nach…
 
Schon auf der Fahrt nach Basel waren wir bester Laune als ich verzweifelt versuchte, beim Schweizerdeutsch zu bleiben. Ausschlaggebend dafür war, dass ich Oli mal Vorarlbergern hören will und das am besten klappt, wenn ich Schweizerdeutsch rede. Und Biggi meinte, dass ich das nicht durchhalten würde, also musste ich ihr das Gegenteil beweisen. Vor der Show hat es auch erstaunlich gut geklappt. Zumindest Torger war etwas überrascht, dass ich eine fremde Sprache spreche.
 
Wir waren etwas „spät“ dran für die SD und so gesellten wir uns gleich zu Torger. Am Merchandising Stand entdeckte ich dann eine Freundin, die ich seit fast sieben Jahren nicht mehr gesehen habe, total überraschend. Wir unterhielten uns eine Weile und ich weihte sie in die wichtigsten Besetzungsinfos ein. Wieder einmal ein Mensch, der verwundert ist, wenn ich mich auskenne. Sie sass dann in Reihe 8 und wir in Reihe 13 links aussen. Perfekte Sicht zur Bühne!! Und Akustik genial, aber ist ja auch erste Preiskategorie.
 
Das Highlight des Nachmittags war definitiv die Besetzungszusammenstellung:
 
Thorsten Tinney spielte den Max. Etwas ganz Neues und er hat mir sehr gut gefallen. Er spielt ihn anders als Dennis, aber irgendwie auch nicht so „festgefahren“, ohne Dennis‘ Darstellung abwerten zu wollen, denn die gefällt mir sehr! Aber neue Darsteller, die die Rollen nicht so oft spielen bringen immer frischen Wind mit sich. Das war bei Thorsten spürbar. Meiner Meinung nach passt er besser als Max denn als Schwarzenberg. Auch wenn er einen kleinen Textfehler hatte und „Liebe macht blind“ statt „Liebe macht Dumm“ gesungen hat. Aber aufgefallen ist es keinem ausser uns.
 
Martin Planz ersetzte Thorsten auf seiner Position. Und irgendwie war das das Highlight der Show, denn man merkte dass Planz meistens Pasching ersetzt!
 
In Laxenburg trug Planz sein Grünne-Outfit in der Rolle des Schwarzenberg. Entsprechend sahen dann Pasching und Planz wie Zwillinge aus, als sie mit gleicher Frisur, gleicher Kleidung und ähnlichem Ausdruck nebeneinander standen. Bei „Kind oder nicht“ sah er aus wie ein FJ-Double mit schwarzem Kaiser-Mantel und grau-weiss-melierter Perücke. Und in der Schachpartie trug er wieder blau-schwarz, was besonders lustig aussah, als Pasching und er umeinander herum gingen in der Choreo. Irgendwie hatten wir eher zwei Grünnes und keinen Schwarzenberg auf der Bühne für meinen Geschmack.
 
Oli knöpfte richtig, ACEs Kleid blieb zum zweiten Mal heil und Mark hat das „Rendez-vous“ wieder tief angesetzt. Soviel zur Show.
 

Nach der Show ging es zum Bahnhof. Da wir beide nicht viel Hunger hatten, besorgten wir uns nur einen Starbucks und fuhren wieder zurück. Wir sind rein ins Foyer und ich hab sofort einen Tisch besetzt, damit Biggi sich hinsetzen konnte. Unterdessen holte Biggi bei Torger die Castliste. Er: „Hier! Ach nee, du kannst die ja gar nicht tragen! Biggi!!!“ Biggi: „Biggi bin ich! Das ist Jana.“ Er: „Janaaaaa! Biggi kann die hier doch gar nicht tragen!“
 
Ich hab ihm die Castliste abgenommen und wir haben uns hingesetzt. Wir haben die Liste studiert, die ausser Alice Firstcast aufwies und ich stellte beim Falten fest, dass es dickeres Papier war .
 
Und die Show war spitzenmässig lustig. Die Cast hatte entweder vor der Show schon auf die Derniere angestossen, oder sie hatten rein zufällig alle einen ausgewachsenen Clown verschluckt.
 
Erst mal hatten wir eine neue Türsteherin, die dann auch erklären musste, wo „Reihe 1, Plätze 5/6“ waren und dass es ein Rampe an der Seite gab, über die Biggi mit den Stöcken leichter in den Saal kam. Ich hab mich innerlich gekringelt!
 
Alles fing in Possenhofen an. Oliver tat leicht angesäuselt und begrüsste alle wie seine besten Kumpels, mit Handwedeln und ein paar Floskeln (zumindest sah es so aus). Die gesamte Cast hatte beste Laune und alle schienen darauf anzuspringen. „Was für Aussichten!“, war diesmal eine unbeschreibliche Kombination von Lachanfall vs. Ironie und vorgetäuschter Freude. Pasching am anderen Bühnenende war wieder herrlich ironisch: „Bei dem Vater… peinlich!“ und das im breitesten Wienerisch!
 
Die ganze Sache führte dazu, dass Sven bei seinem „Lenkt sie nicht ab sonst fällt sie“ einen Lachanfall bekam und den Text mehr schlecht als recht brachte. Biggi und ich konnten uns da noch relativ gut beherrschen, hielten nur beide die Luft an.
 
Laxenburg ist IMMER lustig, weil ich Pasching schlicht LIEBE als Grünne. Sein „Gehen wir mit Russland…“ war genial!
 
Dann kam „Nichts ist schwer“ und Alice und Mathias waren wieder besonders verliebt. Er scherzte mit ihr und klappte die Schmuckkassette noch mal zu, ehe er Alice erlaubte, die Kette herauszunehmen. Ausserdem bekam Alice wieder einen Kuss.
 
Die Trauung und „Sie passt nicht“ waren so, wie sie sein sollten. Ich nickte mal wieder mit (ist so ne blöde Angewohnheit). Bei den Ehejahren tauchten noch zwei zusätzliche Gäste auf, die sich hinter uns rein quetschen mussten. Weder wir noch Kurosch fanden das sonderlich lustig.
 
Das Kaffeehaus steigerte unsere Laune noch mehr! Die Choreo begann wie normal, ausser dass Markert offenbar einen Clown verschluckt hatte. Pasching eröffnete die Szene und Lars zuckte wieder einmal herrlich verärgert zusammen. Dann fuhren Oliver und Sven ineinander und versuchten sich wild gestikulierend und diskutierend gegenseitig die Schuld zuzuschieben.
 
Dennis flog in hohem Bogen, wurde von Kurosch rücklings wieder hochgezogen und die Zeitung war wieder einmal der Joke des Abends, die Kurosch einsammelte und Dennis nicht zurück geben wollte. Oliver fuhr in der Choreo schon an, während wir lachend in den Stühlen lagen und sein Gesicht wandelte sich mit jeder Drehung mehr zum Grinsen. Dennis stieg wieder auf und sie fuhren hinter die Bühne, wo Oliver von Kurosch auch noch einen Klaps abbekam.
 
Bei Milch brachten uns Markert und Lars wieder zum Lachen. Markert drehte seine Kanne um nach dem Motto: Ist wirklich nichts drin? Und Lars zog sie her, ganz als wollte er sagen: Zeig mal, hast du was drin? Kurz darauf kam Kuroschs hoher Ton wieder, den wir zuvor vermisst hatten.
 
Die Schönheitspflege war EXTREM lustig! Ich weiss nicht, was ACE geschluckt hatte oder ob sie tatsächlich etwas von dem Wein abbekommen hatte, aber sie war wunderbar verplant!
 
Es ging in die Pause und wir gingen raus zu Torger. Da standen wir also rum und dann kamen zwei Besucherinnen, die wissen wollten, ob Pia Douwes auf der DVD drauf ist. Torger beantwortete mit Maya und die fragten, ob die denn gut sei. Sein Kommentar: „Fragen Sie die beiden, die kennen sich aus!“ Wir: „Sorry, wir sind keine Fans von Maya und haben sie nie live gesehen.“ Die beiden Frauen fingen an von Essen, und haben laut nachgedacht, wen sie gesehen hatten. Also fing ich an aufzuzählen, was Torger einigermassen amüsierte: „Pia Douwes, Wietske van Tongeren… Maike Boerdam…“ Sie: „Ja, genau!!! Die wars!“ Die haben dann auch die Castliste noch studiert und schon kam die nächste Besucherin, die ihn über die Cast löcherte und wieviele Personen involviert waren. Schliesslich kommt von ihr: „Sind Sie auch in diesem Heft?“ Er: „Ja!“ Sie: „Wo denn? Zeigen Sie mal her!“ Biggi und ich natürlich sondergleichen amüsiert. Und da die vorher mitbekommen hatte, wie wir Auskunft gegeben hatten, kommt von ihr zu uns: „Gehören Sie auch dazu?“ Wir nur einen Blick getauscht und gegrinst. Da meint Torger: „Neee……. Alsoooo…. Eigentlich ja schon…“ Es hätte nicht amüsanter sein können, vor allem, als die dann fragte, wie oft wir es schon gesehen hatten. Ihre Augen wurden immer grösser als ich erklärte, dass ich auf der letzten Tour jede Station mitgemacht hatte.
 
Es ging wieder zurück in den Saal und ab in den zweiten Akt. Biggi kalkulierte und stellte die Krücken vorne an den Bühnenrand, um Herrn Abbasi zu signalisieren, dass er da nicht durchkommt. Schon steht die Türsteherin neben uns und meint: „Da kommt gleich ein Darsteller, die müssen Sie hier wegnehmen, damit er nicht stolpert.“ Biggi: „Ja, wissen wir! Genau darum geht es ja! Dass er nicht versucht, da durchzugehen!“ Trotzdem hat die darauf bestanden, dass Biggi die Krücken seitlich hinlegt.
 
Schon gings los und Kurosch kam rein. Stellt sich in die zweite Reihe und…. Stolpert über die fein säuberlich von der Türsteherin zur Seite gelegten Stöcke!!! Ist ja nicht lustig, aber eine gewisse Ironie war da schon dahinter. Kurosch zog seine Spässchen mit der Zuschauerin hinter uns ab und ging dann zur Bühne wo er das „Ich will euch was verraten“ à la „Ich weiss was was du nicht weisst“ brachte. Schallendes Gelächter bei Biggi und mir!! Und von da an ging es nur noch „bergab“.
 
Eljen war noch einigermassen ok, obwohl Jotham Kurosch gehasst haben dürfte, weil er ihm ins Ohr beltete. Kurosch ging ab, WITW war ein tolles Duett, auch wenn mir Alices Schlusston diesmal etwas geschrien vorkam.
 
Der kleine Rudi Carl war total süss und die „Tote Katze“ brachte wieder zum Schmunzeln. Allerdings war erst danach alles vorbei. Irrenhaus begann mit meinem Lieblings-„David Garreth“. Allerdings verlor ich relativ schnell die Konzentration als ich realisierte, dass Pasching AUF DEM BÜHENBODEN SITZEND hereingefahren wurde. Biggi und ich tauschten nur einen Blick und schon wars passiert. Wir konnten nur noch grinsen. Was kam, war abzusehen!!
 
Pasching ist so oder so ein Kandidat, der gern mal die Stühle klaut oder sich umsetzt. Und so standen sie dann alle auf und schnell klaute er Jan den Stuhl, um sich zu setzen. Erst später merkte ich, dass auch DENNIS ohne Stuhl hereingefahren war und Sascha den Stuhl wegzog. Und das genau in dem Moment, in dem Sascha sich setzen wollte. Er knallte ordentlich auf den Hosenboden und sah entsprechend erschrocken aus. Sophie als Krankenschwester hatte für Ordnung sorgen wollen und blieb genau in dem Moment vor Sascha stehen, als der eine Etage tiefer fiel. Ihr Kopf ruckte nach unten und im nächsten Moment bekam sie einen Lachanfall, der sich gewaschen hatte!! Oliver unterdessen war ohne Aufsicht und versuchte abzuhauen, um Dennis gleichzeitig den Stuhl zu überlassen. Es war das komplette Durcheinander auf der Bühne und ich wundere mich, dass trotzdem alles gut ging. Und die armen beiden „Elisabeths“ waren ganz schön gestraft, besonders Alice! Erst als „Nichts nichts“ anfing, wurde mir klar, dass ich Lis als Windisch komplett verpasst hatte! Und auf Alices Solo konnte ich mich auch absolut nicht konzentrieren!!
 
Mit der Schachpartie ging es weiter. Wir versuchten verzweifelt, nicht zu lachen, als wir sahen, wie Oliver sich um Konzentration bemühte. So war es denn auch ein Leichtes, uns wieder aus dem Konzept zu bringen. Pasching brachte „Ich kann ja den Kaiser verstehen“ und ich beobachtete dabei Oliver. Er grinste immer breiter bis er Lars‘ bösen Blick abbekam und zweimal auf den Fussballen wippte, bevor er wieder versuchte, ernst zu gucken. Da kam auch schon „Schön sind auch andere“ und er rannte zur Mitte. Lars‘ Einlage „Vom moralischen Standpunkt“ war wieder so lustig wie immer, bzw. wird mit jeder Show noch höher und damit noch lustiger. Wir kicherten gehörig. Das beste war allerdings dann wieder Pasching bei seinem Abgang. Ein breit lachender Blick ins Publikum, vermutlich war er froh, sein Lachen nicht mehr verstecken zu müssen, wir lachten entsprechend, dann machte er seinen Freudensprung und es war wieder komplett um uns geschehen!
 
Bei Frau Wolf ging es weiter, wo auch Lars diesmal seeeehr verpeilt gespielt hat. Doch noch einmal den Vogel abgeschossen haben die „Rastlosen Jahre“. Schon als das Podest hereinfuhr, suchte Mathias fieberhaft nach etwas, was er aber nicht fand. Als er dann seine Mappe auf den Tisch klatschte, flog ein Blatt Papier davon… Und die Cast war schon so guter Laune, dass es nicht mehr brauchte. Saschas erster Satz kam undeutlich und klar lachend. Mathias verkniff sich ein Grinsen und schon wars geschehen. Sämtliche fünf Männer lachten, bei Jan sah man regelrecht die Schultern zucken! Und bis zum Ende der Szene schafften sie es nicht mehr, ruhig zu werden. Die Frauen unterdessen hatten absolut nichts mitbekommen und der arme Kurosch musste auch noch direkt vor uns ernst bleiben, obwohl er garantiert von der Seitenbühne beobachtet hatte, was passiert war. Zum Ende der Szene, wo die Männer erstarrten, warf Mathias Jan einen bitterbösen Blick zu und seine Mundwinkel zuckten merklich. Lars daneben grinste schön dämlich und war wohl froh, dass er dem Publikum zumindest halbwegs den Rücken zudrehen durfte.
 
Die Schatten gingen mehrheitlich an mir vorbei. Auf Olivers Auftritte konnte ich mich nur insofern konzentrieren, als dass es mich berührt hat. Aber die Intensität der Szenen war irgendwie flöten gegangen. Obwohl ich trotzdem Biggis Hand gequetscht habe, als Oliver sich auf der Bühne umbrachte. Frei nach dem Motto: „Jetzt hat er sich weh getan!“

 
Man muss natürlich festhalten, dass diese Show nur für uns humoristisch war. Wer das Stück zum ersten Mal sah oder die Darsteller nicht so gut kennt wie wir, der hat von der ganzen Sache nichts mitgekriegt, weil er/sie viel zu abgelenkt war von der grundlegenden Handlung. Aber für jemanden wie uns, der das Stück und jede Silbe auswendig kennt und einen Draht zur Cast hat, war es schon sehr auffällig, dass die Stimmung auf der Bühne enorm gut war.
 
Ein unvergessliches Wochenende, fast bei mir zu Hause und mit einer einmalig verrückten Cast!! Danke an alle Beteiligten für einen tollen Abschluss eines sechswöchigen ‚Elisabeth‘-Marathons. Jetzt versuchen wir uns langsam zu entwöhnen. Das nächste Mal in fünf Wochen, danach zwei Monate… Man muss ja langsam anfangen…

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