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15.10.08 - Preview Zürich

 

Elisabeth - Vorpremiere in Zürich am 15.10.08 um 18.30 Uhr

Eigentlich hat das alles ja schon im März begonnen. Im März 07!! Da habe ich zum ersten Mal eine Live-Aufnahme von „Die Schatten werden länger“ gehört… und war begeistert! Es reizte mich, das Musical mal zu sehen, doch lief es nirgends in meiner Nähe. Gerüchteweise hiess es, es solle bald in die Schweiz kommen, doch war noch nichts spruchreif.

Anfang 08 ging alles ganz schnell. Tanz der Vampire sollte in Berlin aufhören, Elisabeth im April kommen, noch dazu mit Pia Douwes und Uwe Kröger. Von Pia hatte ich dank einem Kollegen schon viel gehört, der ein totaler Pia-Fan war und wohl sämtliche Elisabeth-Inszenierungen jeweils mehrere Male gesehen hatte. Durch ihn bin ich darauf gekommen, mir Youtube Videos und Aufnahmen von ihr anzuhören und wurde ziemlich schnell ein Fan.

Gut, ich musste ehrlich zugeben, nachdem ich mir so viele Berlin-Reisen gegönnt hatte, liess mich mein Bankkonto so langsam im Stich. Aber gleichzeitig erfuhr ich, dass Elisabeth eine Tourproduktion sein würde, die als nächstes nach Zürich kommt und… dass Maike Katrin Schmidt, die ich so richtig ins Herz geschlossen hatte, eine Rolle spielen würde.  Im Januar war allerdings noch nicht klar, ob sie den Vertrag für Zürich unterschreiben würde.

Ende März, zur Derniere von Tanz der Vampire in Berlin bekam ich dann aber die gute Nachricht, dass Maike in Zürich dabei sein würde. Und in dieser Minute fing die Vorfreude an!

Als es dann wirklich auf die deutsche Derniere und die Schweizer Premiere zuging, wurde ich immer ungeduldiger.  Mittlerweile hatte ich es mir zum Hobby gemacht, Maike zu schreiben, wie es ihr gerade geht und wann sie in Zürich ankommt, wie die Proben vorangehen und erfuhr so am Freitag vor der Preview, dass Maike krank im Bett lag.  Natürlich war jetzt die Sorge gross, sie möglicherweise bei der Preview zu verpassen.

Am Montag kam die Entwarnung. Maike probte wieder, wenn auch auf Sparflamme, um sich nicht zu überanstrengen und noch mal im Bett zu landen...

 
 
Und endlich war der Mittwoch, 15.10.08, da. Schon morgens fing ich an, die Stunden zu zählen, mit Hilfe des Outlook Kalenders, der mich alle Stunde wieder an den bevorstehenden Musicalbesuch erinnerte. Über Mittag noch mal schnell in die Zürcher Altstadt um mir den Pulli zu kaufen, den ich vor zwei Wochen gesehen hatte (brauchte fürs Musical ja ein neues Outfit), dann wieder zurück zur Arbeit.
 
Um 17.30 Uhr war für mich Feierabend. Schnell umziehen, Abendessen kaufen und rausfahren nach Oerlikon zum Theater. Um 18.20 traf ich mich dort mit meiner Freundin Andrea, für die ich die Karte besorgt hatte. Es kam mir äusserst komisch vor, erst so spät an einem Theater aufzutauchen, wo ich mir doch gewöhnt bin, immer schon Stunden vorher an einem Bühneneingang zu stehen…
 
Natürlich fing die Show nicht pünktlich an, wie könnte es in der Schweiz auch anders sein. Ich sass in Reihe 24, Andrea Reihe 27, direkt vor der Regie.
 
Schon von Anfang an zog mich die Handlung in den Bann. Die Musik kannte ich ja nun schon lange auswendig und es war etwas ganz Besonderes, die Songs nun endlich im richtigen Kontext auf der Bühne zu hören.
 
Bruno Grassini als Lucheni fand ich einsame spitze! Wie er von einem Bühnenbild ins nächste überleitete, seine trockenen Witze, sein italienisches Fluchen, alles passte zusammen in seiner Rolle.
 
Annemieke van Dam – da komme ich zu meinem bisher wundesten Punkt. Ich wollte mich ja anfangs überhaupt nicht dran gewöhnen, dass sie nicht Pia ist. Aber als sie als 16-jährige Elisabeth auf die Bühne sprang und das erste Duett mit ihrem Vater sang, hatte ich sie sofort ins Herz geschlossen.
 
Sie hat etwas so vollkommen Liebliches in dieser Einleitung, dass ich gar nicht anders konnte. Auf ihr „Ich gehör nur mir“ hatte ich in „Benissimo“ schon einen Vorgeschmack erhalten, allerdings ist TV nicht mit Stage zu vergleichen! Der Schlusston hat mich umgehauen, noch mehr als bei Pia auf der holländischen Aufnahme. Ich war einfach nur hellbegeistert von einer solchen Stimme! „Verneige dich vor MIR!!“ – Stattgegeben!!
 
Felix Martin – ein weiteres eher heikles Thema, wohl aber eher daher, dass Jessi so von Uwe als Tod geschwärmt hat. Ich fand ihn auf den Aufnahmen immer klasse! Felix hat so einen ganz anderen Charme als sein Vorgänger.
 
Das gewisse Überhebliche an der Rolle des Todes hat er toll rübergebracht. Mit der Mimik konnte er sehr viel ausdrücken, was sogar aus der drittletzten Reihe zu erkennen war… Die effektiven Farben schwarz und weiss kamen wunderbar zur Geltung! Seine Stimme… keine Ahnung, was mit mir während „Der letzte Tanz“ vorging, aber ich hatte echt heftiges Herzklopfen. Der Song ist so super und Felix spielt wunderbar…
 
Zu all den Einzel-Szenen kam noch, dass Annemieke und Felix ein tolles Paar abgeben auf der Bühne. Ihre Stimmen passen zusammen, das Schauspiel ist harmonisch… man kann sich von den beiden echt in die damalige Zeit entführen lassen! Wie schon Maike sagte: Die beiden SIND ein tolles Team!
 
Auf die Erzherzogin Sophie habe ich ehrlich gesagt, überhaupt geachtet, drum entziehe ich mich an dieser Stelle eines Urteils über Christa Wettstein. Aber das wird sicher nach einem der nächsten Besuche kommen, wenn ich vielleicht das Glück hatte, mal etwas weiter vorne zu sitzen…
 
Kronprinz Rudolf hat ja nur ganz wenige Szenen als erwachsener Mann, aber „Wenn ich dein Spiegel wär“ war von jeher einer meiner Favoriten auf der Aufnahme. Und durch „Die Schatten werden länger“ hat ja schliesslich alles angefangen… Beide Stücke fand ich genial gesungen und auch gut gespielt.
 
Der kleine siebenjährige Rudolf hat mich ja wirklich umgehauen! Mit jungen sieben Jahren schon so eine Stimme und so eine Tonsicherheit……Hut ab! Hinterher am Bühneneingang durfte der kleine Raphael dann wohl eines seiner ersten Autogramme geben. Ganz konzentriert schrieb er seinen Namen für ein Mädchen auf, das auf die Darsteller wartete. Der Kleine bekam auch definitiv den allergrössten Applaus!!
 
 
Und nun zu der Person, die mich ursprünglich dazu verleitet hatte, überhaupt eine Karte zu kaufen: Meiner Maike!!
 
Als Ludovika fand ich sie gut! Von Krankheit oder Heiserkeit war nichts zu spüren. In diversen Ensemble-Nummern wie „Alle Fragen sind gestellt“ oder „Milch“ (die Nummer find ich super!!) war sie zu sehen und überall genial!
 
Den Vogel abgeschossen hat sie meiner Meinung nach aber mit „Frau Wolf“ und ihrem „Salon“. Erstens ist ihr Kostüm da einfach der absolute Hammer, und ihre klasse Stimme kommt so schön zur Geltung! Der Song gefiel mir super! Und sie hat auch so den nötigen Humor in die Szene reingebracht. Ist aber leider eine zu kurze Sequenz im ganzen Musical...
 
 
Zum gesamten Stück:
 
Schon mit der ersten Szene im Totenreich zog mich alles in seinen Bann. Die Stimme aus dem Lautsprecher hinter mir sorgte erst einmal für einen Schrecken, war aber auch ein effektvoller Einstieg.
 
Besonders gefallen haben mir natürlich die Solo-Stellen von Annemieke und Felix, „Ich gehör nur mir“ und „Der letzte Tanz“, aber auch „Die Schatten werden länger“ und „Wenn ich tanzen will“. Und natürlich „Nur kein Genieren“, das gute Stimmung ins Theater brachte.
 
Im Gegensatz dazu hat mich „Der Schleier fällt“ etwas enttäuscht, weil ich da mit mehr Effekt gerechnet hätte. Ausserdem hat mir die Stelle gefehlt, wo der Tod Elisabeth von der Bühne trägt, wie ich das mal im TV gesehen hatte (aber die Essener Inszenierung war).
 
Die Szene der ungarischen Krönung hat mich mit seinen weissen Taschentüchern schwer an eine meiner bescheuerten Aktionen erinnert und ich musste echt grinsen…  (Ich hatte mir nen Spass mit Maike erlaubt…)
 
Die Kostüme fand ich grosse klasse!  Wie gesagt, das schönste ist für mich das von Maike als Frau Wolf. Aber auch Elisabeths Kleid bei der ungarischen Krönung ist wunderschön!
 
Anfangs hatte ich leichte Schwierigkeiten, die Texte zu verstehen, was vermutlich an der Akustik/den Lautsprechern lag. Aber schon nach ein paar Minuten war es kein Problem mehr, alles zu verstehen.
 
Ausserdem schien das Licht des Regiepultes zu hell von hinten, was störend war.
 
Das Publikum war anfangs etwas schwer in Gang zu bringen. Applaus kam zwar, aber es kam mir im Vergleich zu Premieren oder Previews in Deutschland etwas kühl vor. Beim „letzten Tanz“ war die Stimmung dann immerhin leicht angetaut und bei „Ich gehör nur mir“ brandete das erste mal richtiger Applaus auf , wie ich das aus einem TdW in Berlin kenne.
 
Allerdings hatte ich es in meiner Umgebung auch besonders schwer. Vor mir sassen einige Leute, die mich jedes Mal blöd angeguckt haben, wenn ich laut geklatscht hatte. Ausserdem war es irgendwie nicht möglich, mit meinen Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Ich sitze ja selten allein im Theater, aber wenn es mal der Fall war in Berlin, fand ich sofort jemanden, mit dem ich mich unterhalten konnte. Hier war es irgendwie anders. Die Schweizer sind eben einfach nicht die Deutschen, ich stelle es immer wieder fest…

 
Auf dem Heimweg hab ich es dann endlich geschafft, die Biographie von Elisabeth, die ich eigentlich als Einstimmung auf das Musical lesen wollte, fertig zu lesen. Oder zumindest fast… die letzten zwei Seiten habe ich gestern (Donnerstag) noch gelesen…
 
Und nun freue ich mich auf nächsten Freitag. Mal sehen, vielleicht kaufe ich ja doch noch eine günstige Karte für die Show am 24.10., um meinem Ruf gerecht zu werden. Ist nur zu hoffen, dass ich dann bessere Sitznachbarn im Theater hab…
 
 
Danke Maike, dafür, dass du dir noch Zeit genommen hast, obwohl du so geschafft warst. Und ich drücke euch allen die Daumen für eure Premiere und die beiden kommenden, anstrengenden Tage. Ihr schafft das, als so wunderbares Team!!  

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