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31.-01.01.12 - München
 
 

Silvester/Neujahr mit meiner Lieblings-Cast in München
 
Was hab ich mich auf den 30.12.2011 gefreut. Ist ja nicht so, dass die letzte Elisabeth-Reise erst drei Wochen her war, aber trotzdem! Silvester mit Elisabeth, das war ein Highlight und mal wieder hat der 1. Januar was die Bühnenleistung betrifft, alles andere übertroffen. Da musste ich glatt an den 1.1.2010 in Frankfurt denken… Aber nun von vorne:
 
Am 30.12.2011 ging es mit dem Zug nach München, direkt von der Arbeit aus, 4 h 15 min, um 22.45 Uhr kam ich in München an. Biggi holte mich vom Bahnhof ab und wir fuhren mit der U-Bahn zu ihr nach Hause. War klar, dass es nicht sofort ins Bett ging. Stattdessen quatschten wir ewig, bis wir mal endlich ins Bett fielen.
 
Am 31.12.2011 war „früh“ aufstehen angesagt. Um 12 Uhr ging es los Richtung Theater, auf dem Weg aber noch zum Supermarkt, damit wir auch etwas zum frühstücken am nächsten Morgen hatten.
 
Um 13.30 Uhr waren wir recht pünktlich am Theater. Es ging auf direktem Weg an der SD vorbei und ins Theater, wo Sarah schon im Theaterrestaurant sass. 
 
Frühzeitig ging es in den Theatersaal, erste Reihe links, ziemlich genau vor dem erhängten Lucheni. Sarah hatte später gebucht und eine Karte in der vierten Reihe rechts ergattert, direkt vor Kurosch bei den Ehejahren. Die Show konnte losgehen!!
 
Uns fiel schnell auf, dass anders gespielt wurde als sonst. Und das lag vermutlich zu grossen Teilen an Ann Christin Elverum, die als Elisabeth auf der Bühne stand. „Sie setzt sich ein wenig über die Anweisungen hinweg“, erfuhren wir nach der Show. Aber meiner Meinung hat das der Show sehr gut getan. Es war spontaner, frischer und eben einfach anders. Nicht mit Alice oder Mieze zu vergleichen.
 
Meine erste Reaktion, als ich erfuhr, dass ACE Cover von Elisabeth ist, war: Die passt aber nicht in die Rolle! Tja, ich habe am Samstag meine Meinung gehörig revidiert. Sie sieht zwar nicht aus wie eine Elisabeth, ist zu wenig lieblich und definitiv auch zu wenig schlank. Aber mit ihrem Schauspiel und dem Gesang macht sie wieder alles wett. Bei „Ich gehör nur mir“ erwartete ich eine Sekunde lang den hohen Ton, ehe sie tief ansetzte. Aber dafür hat der Ton eine Durchschlagkraft sondergleichen. Da fühlte man sich in den Sitz gedrückt
 
Sie spielt die junge Elisabeth wunderbar unschuldig und verspielt. „Wie du“ und auch „Nichts ist schwer“ waren deshalb auf gewisse Art und Weise Highlights der Show. Besonders schön fand ich die Umstellung bei „Nichts ist schwer“, wo wieder auf der Bühne gespielt wird und die Gondel aus Sicherheitsgründen nicht in die Höhe gezogen wird.
 
Später wird sie sehr resolut, kämpft überzeugend um ihre Kinder. „Nichts, nichts“ war das nächste Highlight. Anders gesungen als von Alice und Mieze, aber nicht minder gut. Bei der „Wie du – Reprise“ fährt sie schlafend auf die Bühne und wacht auf, als sie die „verwandte Seele“ spürt. Das hat mir sehr gut gefallen!

Mit ACE hab ich wieder einmal eine Elisabeth gesehen, die die Rolle vielschichtiger gestaltet. Die Rollen stehen und fallen eindeutig mit der Besetzung. Und ich bin dafür, dass alle drei Elisabeths nach Wien übernommen werden
 
Oliver Arno als Tod – Tja, was hatten wir für ein Glück, dass Herr Seibert einen anderen Termin wahrnehmen musste. Wieder einmal ein Wochenende mit meinen beiden Lieblingen in der Rolle. Oliver war gut – den Vogel abgeschossen hat er aber erst zu Neujahr. Der „Letzte Tanz“ war wieder gut, die „unsichtbaren Augen“ wurden bei Pasching angedeutet, was Biggi und mir ein Lächeln entlockte. Der hohe Ton beim „Rendez-vous“ fehlt nach wie vor und erstaunlicherweise fehlte auch der hohe Ton im Prolog. Im Alptraum war mein Gedanke: „Was singt der da bitte???“ bis er in der letzten Sekunde noch in die Höhe ging beim letzten „Elisabeth“. Der letzte Ton der „Schatten-Reprise“ wird wieder einmal mit jeder Show länger.
 
Sehr auffällig war auch, dass Oliver mit ACE ganz anders spielt als mit Mieze und Alice. Er reagiert auf sie und geht auf sie ein, wie es mir mit Alice oder Mieze noch nicht in dieser Art aufgefallen wäre. Insgesamt schlicht eine völlig neue Show  
 
Kurosch Abbasi als Lucheni – Tja, so langsam frag ich mich, ob der mal Urlaub nötig hätte. Er war gut, aber irgendwas war komisch. Kann aber auch an der Gesamtstimmung des Stücks liegen. Vor allem Kitsch wollte nicht so recht bei mir ankommen. Ich kann aber nicht beim Namen nennen, was da verkehrt lief.
 
Kaffeehaus war nicht so lustig wie in anderen Shows. Aber das hat er dann an Neujahr wieder gut gemacht Dazu später.
 
Gernot Romic als Rudolf – Hmmmm schwer zu sagen. Auch diesmal hat er mir nicht so viel besser gefallen als in Frankfurt. Er hat eine schöne Stimme und ich habe ihn als „Alfred“ in Wien absolut geliebt! Aber als Rudi hat er noch viel mehr Potenzial auszuschöpfen. Die „Spiegel“ sind für meinen Geschmack zu „einseitig“ gesungen. Schauspiel war aber sehr gut!
 
Martin Pasching als Grünne ist ausserdem eine Erwähnung wert, weil er mich ein paar Mal zum Lachen brachte. Besonders auffällig war es während dem Kaffeehaus. Ich beobachtete ausnahmsweise nur ihn in dem Stück und fand seine Reaktion auf den weggestossenen und gestürzten Dennis einmal mehr zum Totlachen.
 
Ausserdem find ich den Freudensprung während der Schachpartie immer noch den totalen Knaller!
 
Im Irrenhaus hatte der seinen Heidenspass und spielte „Seilspringen“ mit den Bändern an seinen Kostümärmeln. Er stieg über das Band, holte es hinter dem Rücken hoch, liess es vor sich wieder fallen und stieg wieder drüber. Ziemlich amüsant!
 
Martin Planz als Max – ach, was hab ich mich gefreut, Martin mal in einer Hauptrolle zu sehen. Auch wenn ich ihn viel lieber noch als FJ sehen würde. Als Max wirkt er eindeutig zu jung, auch wenn er auf alt getrimmt wird. Ansonsten aber ein super Auftritt. Gerne wieder!

 
 
Pannen und kleine Patzer
 
Angela Hunkeler war krank und somit stand Liselot als Swing auf der Bühne. War dann süss anzusehen, als sie bei der „Schönheitspflege“ die falsche Schrittfolge machte und plötzlich in der vorderen Reihe stand statt in der hinteren. Man merkt eindeutig, dass sie meistens Alice auf der Bühne vertritt!
 
ACE platzte beim „Letzten Tanz“ – wieder mal – das Kleid. Irgendwas muss an diesen Druckknöpfen DRINGEND geändert werden. Laut Biggi hat sie in München drei Shows gespielt und in allen platzte das Kleid. Oliver hat ihr auch kurz einen irritierten Blick zugeworfen von der Feile und hat sich vermutlich überlegt, wie er es am besten kaschieren kann. Entsprechend war dann auch die „Tanzeinlage“ ein wenig improvisiert. Als er sie wieder losliess, drehte sie sich vom Publikum weg und schloss schnell die Knöpfe. Ich glaube, Oliver musste sich das Lachen ein wenig verkneifen. Aber immerhin war das Kleid bei den „Gaffern“ dann wieder zu…
 
Als Sarah nach der Show die Jacke abgeholt hatte, ging es raus in den Regen und zu unserem Auto. Biggi hatte wunderbar neben einer neu gebildeten riesigen Pfütze geparkt und fuhr erst mal dort weg, damit ich mit meinen Schuhen einsteigen konnte Ja, ja, ich weiss! Aber wetterfeste Schuhe taugen in der Regel nicht fürs Theater, weil ich mir in denen komisch vorkomme…
 
Wir sind zu McDoof gefahren, weil wir beide Hunger hatten und waren pünktlich zur zweiten Show zurück im Theater. Da ich noch ein Foto für meine Showcard machen wollte, meldete ich mich an der Abendkasse. Es dauerte ewig, bis der Typ mal kam, um das Foto von mir zu machen. Seine erste Bemerkung, als er Biggi sah: „Wir kennen uns!!!! (Pause) Woher kennen wir uns???“ Ich musste schon mal lachen und Biggi hat eine Sekunde irritiert keinen Ton rausgekriegt, bis sie meinte, sie sei bei Frühlingserwachen da gewesen. Dann knipste er und meinte, wir sollten uns in der Pause wieder an der Abendkasse einfinden, dass er mir die Karte übergeben kann.
 
Dann ging es in den Theatersaal, in Erwartung kompletter Firstcast, ausser Tod und Fanny Feifalik, Pasching ersetzte Mark und Lis noch einmal Angie. Diesmal stand sie sogar richtig bei der „Schönheitspflege“ Martin Planz gab den Grünne.
 
Die Show war absolut genial!
 
Es fing eigentlich schon alles vor der Show an. Ich musste zur Toilette und Biggi setzte sich auf den äusseren unserer beiden Plätze in der zweiten Reihe. Ich: „Muss ich mich reinsetzen? Wieso ich?“ Sie: „Weil ich nicht will, dass Oli mich ansieht im Prolog!“
 
Ok, ich gebe zu, ich habe sie im Prolog gehasst, weil der Blickwinkel dieser erstarrten Habsburg-Marionnetten mich irritiert! Ständig hat man das Gefühl, angesehen zu werden. Und ich hab zwischen Pasching auf der Feile und Oli unter der Feile hin und her geschaut.
 
Im „Letzten Tanz“ hab ich Biggi dann allerdings mal eben ausgelacht, weil sie die Gestrafte war. Ich hatte zum Glück eine Oma vor mir, die gross genug war, dass ich mir nicht beobachtet vorkommen musste.
 
Und nun zur Show:
 
Annemieke van Dam als Elisabeth – wieder einmal sehr emotional! Ständig hatte sie Tränen in den Augen.
 
Martin Pasching als Tod – Freudensprung, ich hab mein Pasching-„Rendez-vous“ wieder. Das war immer Paschings Ding und hat mir in den letzten Wochen schmerzlich gefehlt!! Aber endlich singt er wieder diesen „Schlenker“ in der Zeile. Das soll bitte so bleiben!!!!
 
Sein Zusammenspiel mit Annemieke war toll und ich liebe ihn nach wie vor in der Rolle.
 
Kurosch Abbasi als Lucheni – Er hatte definitiv richtig gute Laune und die Oma vor mir bekam erst die Karte, die ihr wieder weggezogen wurde, und dann dafür ein Stück Schokolade. Mit zwei weiteren Schokoladenstücken zielte er in unsere Richtung, warf aber zu weit, als dass wir es wirklich abbekommen hätten.
 
Mathias Edenborn als Franz Josef – es fiel auf, dass er emotionaler war als am Nachmittag. Besonders bei „Bellaria“ berührte er mich, als er sehr verletzt davon wirkte, wie seine Mutter seine Frau ausbootete. So ganz nach dem Motto: „Verletzt du sie, verletzt du auch mich.“ Finale 1. Akt war toll!
Ausserdem bekam Mieze bei „Nichts ist schwer“ einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, während ACE nachmittags nur einen Kuss auf die Handfläche abgekriegt hatte. Aber offenbar macht er jeden Abend was anderes, Neujahr war es wieder ein Kuss auf die Handfläche.
 
Schön finde ich bei Mathias, dass er die Darstellung immer wieder ein wenig variiert. Das macht es vielseitiger und jedes Mal wieder spannend, ihn zu sehen. Bei Markus war da nach ein paar Shows für meinen Geschmack schon etwas zu viel Routine drin, die sich bei Mathias nicht einstellen möchte.
 
Oliver Arno als Rudolf – bei Possenhofen schien ihm das Bier nicht zu schmecken. Er beschwerte sich sowohl bei „Helene“ alias Sophie als auch bei der Gouvernante alias Linda über irgendetwas. Sophie fiel ihm etwas zu beschwingt um den Hals was ihm einen überraschten Blick entlockte. 
 
Die „Schatten“ waren wieder super genial! Mir wurde diesmal zwar nicht gerade schwarz vor Augen, aber dennoch habe ich zu unregelmässig geatmet. Ausserdem gewöhn ich mich nicht daran, dass Oliver sich zum Ende des Songs auf den Boden fallen lässt. Ich zucke immer noch jedes Mal zusammen. Die „Spiegel“ waren wieder sehr emotional.
 
 
Highlight der Show
 
Neben den „Schatten“, die jedes Mal mein ganz persönliches Highlight sind, war das Kaffeehaus wieder ordentlich witzig. Kurosch deutete bei seinem Text „Als Rudolf zur Welt kam“, demonstrativ auf Oliver, was Biggi und mich amüsierte. Auch wenn es vermutlich keinem auffiel, war die Geste ein wenig komisch, weil Oli ja absichtlich andere Perücke und andere Kostüme trägt.
 
Den Vogel schoss er mit Dennis‘ Brille ab. Nachdem Dennis hingefallen war, tastete der hilflos nach seiner Brille, die Kurosch mitnahm, als er von der Bühne ging. Kurz darauf kam er mit Brille auf der Nase wieder auf die Bühne, servierte einen Kaffee, trug das Likörglas heraus und Dennis beschwerte sich recht lautstark, dass er seine Brille zurück haben wollte, die Kurosch ihm dann letztendlich auch wieder gab. Zum Schluss erschoss er sich mal wieder, was er schon länger nicht mehr gemacht hatte.
 
Und dass keine Pannen passiert sind, wäre dann das erste Mal in der Geschichte der Elisabeth-Tournee…
 
 
Happy New Year!
 
Der 1. Januar war ruhig und verschlafen bei uns. Neben ein paar Facebook-Chatnachrichten von/mit Sarah gingen wir es langsam an. Wichtig war einzig und allein die Abendunterhaltung mit Oliver als Tod. Und die Show war der totale Hammer!!!
 

Als wir im Theater ankamen, unterhielten wir uns eine Weile im Foyer, wo uns der Mitarbeiter mit der Showcard vom Abend davor wieder über den Weg lief: "Sie sind ja schon wieder hier!!!", stellte er verwundert fest und ich: "Ja, noch ein paar Mal..." Er konnte nur lachen und verschwand zu den Garderoben. Dann ging es in den Saal, erste Reihe, rechte Mitte.

Man muss sagen, irgendwie haben die Casties Silvester alle ned so gut verkraftet. Zumindest Oli und Kurosch hatten etwas im Champagner, das Auswirkungen hatte  Kurosch hatte den totalen Clown gefrühstückt und Oli war schlicht und einfach umwerfend und atemberaubend.
 
Oliver Arno als Tod – Da war endlich wieder dieser totale „Wow-Effekt“, den ich so lange vermisst habe. Bisher war auf der Tour noch keine so gute Show dabei gewesen. Immer gut und überzeugend, aber nie war ich so geflasht nach der Show wie diesmal.
 
Im Prolog versucht Lucheni ein Gesangsduell zu starten, wer den letzten Ton länger halten kann. Doch Oli geht als Tod gar nicht drauf ein, sondern lächelt nur überlegen, was ich super fand. Allerdings sind die Töne auch bei ihm erstaunlich lang.
 
Ausserdem hätten Biggi und ich fast gejubelt, als die "unsichtbaren Augen" wieder da waren! Man glaubt gar nicht, wie einem eine Geste fehlen kann, wenn sie nicht kommt - und diese Geste hatte uns viel zu lange gefehlt... Nach dem Schlusston vom „Letzten Tanz“ sassen Biggi und ich beide mit offenem Mund da und ich brauchte die gesamten „Gaffer“ um mich wieder zu erholen und meinen Puls in normale Bahnen zurück zu leiten.
 
Die „Schatten-Reprise“ war wieder länger als am Tag davor. "Elisabeth, sei nicht verzweifelt" war Samt und Seide! Der „Alptraum“ war wieder so ein „Wow-Moment“. Ich dachte, dass der hohe Ton von seinem letzten „Elisabeth“ nicht mehr kommt, weil er ihn ewig hinausgezögert hat. Und dann kam dieser hohe Ton noch in der letzten Sekunde und er hielt ihn ungefähr doppelt so lang wie normal.
 
In den Schleiern hat er sich dann versungen, was allerdings nur uns auffallen konnte. „Sinn meines Lebens“ hiess es da, statt „Deines Lebens“. Das erste Mal, dass ich höre, wie Oliver sich versingt. Schon fast ein Highlight
 
Annemieke van Dam – heute ausnahmsweise nicht ganz so emotional wie sonst in den letzten Wochen. Nur bei „Nichts nichts“ und „Rudolf wo bist du“ sah man Tränen in ihren Augen. Nur diesen dämlichen Tonsprung bei ihrem Solo, den sollte sie bei Gelegenheit abschaffen. Entweder tief oder hoch, aber ned beides! Das geht gar nicht! 
 
Kurosch Abbasi – in der Apokalypse setzte es bei uns aus, als er Dennis erneut verarschte. Diesmal klaute er ihm die Zeitung und spielte damit herum, hielt sie immer ausser Dennis‘ Reichweite, der das nicht sonderlich lustig fand. Wir brachen allerdings in lautes Gelächter aus, was von Kurosch nicht unbemerkt blieb. Zum Ende der Szene erhängte er sich wieder.
 
Bei Kitsch blieb er direkt vor uns stehen, bot aber der Dame neben mir die Karte an. Dumm nur, dass sie auch ein Fan war und die Szene kannte, da konnte er sie mit der Schokolade nicht so verarschen wie neutrale Zuschauer. Ausserdem sass in der ersten Reihe ein kleines Mädchen im Abendkleidchen, die dann noch ein Stück Schokolade bekommen hat. Wir gingen dafür leer aus. Sein Blick aus den Augenwinkeln zu mir beim „Schweizer Nummernkonto“ war amüsant. Darauf hatte ich schon längst gewartet, seit ich ihm erzählt hatte, dass ich Schweizerin bin. Und so brach ich auch in Gelächter aus.
 
Ausserdem war da bei „Milch“ ein extrem geiler hoher Ton dabei. Dieser Mann hat ein unglaubliches Stimmvolumen. Es war genial!
 
Betty Vermeulen – Ich frage mich, wie lange es noch dauert, bis sie die Jacke des kleinen Rudi bei „Kind oder nicht“ endlich richtig zuknöpfen kann. Ausserdem habe ich nachwievor das Bedürfnis, ihr Nachhilfe in Sache Fächer-Haltung geben zu müssen. Aber sonst ist sie eine fantastische Sophie und um Längen besser, was die gesangliche Leistung betrifft, als ihre Vorgängerin.
 
Mathias Edenborn – Diesmal wieder etwas weniger emotional, aber nach wie vor toll. Heute gab es für Elisabeth einen Handkuss. Mathias wäre noch so ein Kandidat, den ich bitte gerne in Wien wiedersehen würde…
 
Martin Markert als Rudolf – der hat mich heute auch komplett umgehauen! Er hat sein Schauspiel und die Interpretation der „Spiegel“ diesmal sehr nah an Oliver gelehnt. Und obwohl es „nur“ Markert ist, fand ich das toll! Und das klingt immer so böse. Markert hat aber halt einfach einen verdammt schweren Stand, mit „meinem“ Oliver als Firstcast… ich kann ihn einfach nicht objektiv beurteilen, weil ich automatisch vergleiche…
 
ACE – Mir fiel zum ersten Mal so richtig auf, wie sie in der „Schönheitspflege“ spielt, wenn der Kaiser plötzlich im Raum steht. Zum Schreien lustig!! Ich hatte mich bisher nur immer darauf konzentriert, dass sie nicht mit dem Spiegel rumfuchtelt wie Esther, weshalb ich wohl verpasst hab, dass was anderes auch durchaus seinen Reiz hat.
 
Martin Pasching – ich gebe zu, man kommt oft nicht darum herum, ihn zu beobachten Er macht aber auch ständig Faxen. Wenn Kurosch grad nicht auf sich aufmerksam macht, hat man bestimmt Pasching als Pausenclown Im Irrenhaus spielte er mit seinem Buch herum, legte es dann Johann auf den Stuhl, damit der sich drauf setzte und lachte ihn aus, „klaute“ dann das Buch zurück und schlug wieder auf seinen Kopf ein. Bevor er abging, schoss er dann einen amüsierten Blick in unsere Richtung. Ich konnte nur noch den Kopf schütteln.
 
Der Hüpfer in der Schachpartie brachte uns wieder zum Lachen.
 
 
Pannen
 
Bei Possenhofen fiel mir auf, dass Sanne ein Knopf an ihrem Kleid aufgeplatzt war. Fiel aber nicht mal Biggi auf
Eine richtige Panne war dann erst bei „Sie passt nicht“. Als das ganze Ensemble am Bühnenrand stand, gingen plötzlich die Lichter aus! *lach* Ich musste mich zusammenreissen, um nicht loszulachen. Da hatte jemand komplett geschlafen und einen Knopf zu früh gedrückt, schätze ich.
 

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