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07.12.08 - Oli-Tod die Letzte Zürich
 
Langsam kommen bei mir Dernieregefühle auf! Am Wochenende war meine letzte Oli-Tod-Show angesagt. Ich hatte mir den ganzen Tag dafür eingeplant, da ich schon mittags am Bühneneingang sein wollte. Meine Freundin Nathalie wollte im Laufe des Nachmittags dann auch nach Zürich kommen.
 
Kurz vor 17.00 Uhr traf ich mich mit Nathalie am Bahnhof Oerlikon. Wir machten uns mehr oder weniger sofort auf den Weg zur SD, da ja die Nachmittagsshow bald vorbei war. Melanie und ihre Mutter wollten Oli noch mal treffen, ich spekulierte darauf, ihn nach der Show noch mal zu sehen und wollte eher wissen, ob Oli denn überhaupt kam, weil er ja seine Familie zu Besuch hatte. Ausserdem hatte sich mein Rätsel um Maike immer noch nicht gelöst…
 
Die Show endete pünktlich und kurz darauf kamen auch schon Musiker, Techniker, Darsteller alle durcheinander raus. Nur Maike fehlte, die sonst immer bei den ersten ist, die Mütze tief ins Gesicht gezogen und schnell weg… Ich verstand die Welt nicht mehr, allerdings wusste ich, dass auf einer Leinwand viel stehen konnte, was nicht stimmte. Im Hinterkopf hatte ich schon: ‚Maike ist krank, weil sie Mittwoch/Donnerstag zu viel kalte Luft abgekriegt hat.’ Aber so recht glauben wollte ich es nicht.
 
Oli tauchte noch mal auf und ist nach zwei oder drei Sätzen verschwunden, um seine Eltern zu suchen. Ich hab mich dann noch mal vor den Bildschirm gestellt und bemerkt, dass Maike abends nicht mehr draufstand.
 
Diese Mitteilung artete darin aus, dass ich mir während dem Abendessen mit Nathalie den Kopf zerbrach, was wohl passiert war. Bis ich feststellte, dass ich mir definitiv zu viele Gedanken über meinen Schatz mache!
 
Nathalie hat es dann aber doch geschafft, mich wieder abzulenken und bis ich endlich die Gelegenheit hatte, jemanden zu fragen, was los war, konnte ich es mehr oder weniger vergessen.
 
 
Die Show
 
Um kurz vor 19.00 Uhr waren wir wieder im Theater und da wir uns ja nach vorne setzen wollten, konnten wir schlecht als erste in den Saal rein. Da es wenige Sitzmöglichkeiten im Foyer gibt, setzten wir uns kurzerhand auf die Treppe und unterhielten uns. Ich weihte Nathalie in die wichtigsten Insider-Musicalinfos ein und wir diskutierten über die Sissi-Filme und die Biographie, die ich gelesen habe.
 
Beim zweiten Klingeln setzten wir uns rein und die beiden Plätze, die ich morgens gesehen hatte, waren tatsächlich noch frei. Reihe 3, rechts aussen, mal wieder gefundenes Fressen für Bruno. Auch wenn er sich diesmal nicht die Mühe gemacht hat, mir die Schokolade zuzuwerfen, bekam ich doch ein Grinsen von ihm.
 
Ich war äusserst gespannt auf Oli. Wie gesagt, das letzte Mal Oli in der Rolle als Tod. Und ich war wieder begeistert, wie könnte es auch anders sein.
 
Es war das erste Mal, dass Olis Beine beim Prolog nicht zitterten, als er auf der Feile auftauchte. Oder nicht so stark, dass man es gesehen hätte…
 
Verwirrend war sein Aussehen. Er hatte eine neue Frisur! Offensichtlich war die Perücke aufgekämmt worden. Und das war zwar gewöhnungsbedürftig, sah aber unglaublich gut aus!! (Obwohl ich mittlerweile glaube, dass an Oli alles gut aussieht. *flöt*)
 
Ich habe festgestellt, dass Oli auf der Bühne zu einer ganz anderen Persönlichkeit wird. Während des Stücks konnte ich kaum glauben, dass ich mit ihm noch vor der Show gesprochen hatte, es war so unwirklich. Zwar legt er in die Rolle viel von sich selber (sein Grinsen und die Art, wie er eine Augenbraue hochzieht, ist durch und durch Oli) und doch war er mir irgendwie vollkommen fremd.
 
Seine Körpersprache fand ich einmal mehr beeindruckend! Die Spannung in seinem Körper hab ich ja nun schon oft genug erwähnt, aber auch seine Mimik ist unvergleichlich. Er braucht keinen Ton zu sagen/singen und sagt doch so viel. Ich hab mich des öfteren über die Vielfalt im Gefühlsausdruck gewundert, wie er es schafft, gleichzeitig diverse Emotionen zu zeigen. Jede Facette schien greifbar und doch nur angedeutet. Und das hat einen dazu gebracht, völlig gebannt dem ganzen Stück zu folgen.
 
Seine Stimme war der absolute Hammer! Der hohe Ton war kein Problem für ihn. Was für eine Wucht er aus diesem Körper rauskriegt ist erstaunlich! Auch wenn ich es nun schon so oft gesehen habe, es ist doch jedes Mal wieder ganz neu.
 
Generell musste ich feststellen, dass der Gesamteindruck noch besser war als bei der letzten Show. Und bei Oli denk ich mir öfter, dass es gar keine Steigerung mehr gibt. Gestern abend hat er mich eines besseren belehrt!

Thomas Hohler spielte den Rudi. Und er konnte mich richtig überzeugen. Ich fragte mich hinterher, ob er wohl mit Oli geprobt hatte, weil er es ganz ähnlich interpretierte. Ganz toll!! Er gefiel mir sehr gut. Leider verpasste ich hinterher die Gelegenheit, es ihm zu sagen...
 
Esther fand ich ganz wunderbar in der Rolle der Ludovika/Frau Wolf! „Nur kein Genieren“ war witzig! Sie stellt es anders dar als Maike, aber kein bisschen schlechter. Ich könnte nicht sagen, dass ich eine von beiden bevorzuge, ausser natürlich, dass ich zu Maike eher den persönlichen Bezug hab. :-)
 
Claudia als Esterhazy war sehr gewöhnungsbedürftig. Ich bin mir die ruhige gutmütige Esther in der Rolle gewöhnt, wo Claudia es ganz anders darstellt. Sie ist… naja, nicht aufmüpfig in dem Sinne, aber schon ihre Stimme klingt irgendwie schärfer und ein wenig forscher. Und sie stellt die Rolle weniger warmherzig dar als Esther.
 
Carmen fehlte mal wieder, Bettina machte die Sache aber auch sehr gut. Ihr Schrei ging durch Mark und Bein bei „Eine Mutter“. Es gab aufgrund von fehlenden Darstellern einige Umstellungen im Ensemble, was dazu führte, dass jemand (ich hab ihn nur von hinten registriert) während der Hochzeit seitenverkehrt getanzt hat. Aber das fiel mir auch nur auf, weil er Olis Position eingenommen hatte und ich normalerweise Oli an der Stelle beobachte.
 
Da Nathalie ja auch schon mit mir bei Heidi war, machte ich sie auf Patric Scott aufmerksam, den sie gar nicht erkannt hätte. Mit ihm hatten wir dann wieder einmal eine kurze Begebenheit an der SD… *gg*
 
Da ich heiser war, war die Unterstützung eher in dem Sinne vorhanden, dass keiner geklatscht hätte, wenn ich nicht angefangen hätte. Allerdings liess ich es mir dann beim Schlussapplaus doch nicht nehmen, was ich hinterher am Bühneneingang bitter bereute, weil der Husten anfing.

 
Ich hab auf die Uhr geguckt und festgestellt, dass unser Zug in fünf Minuten fuhr. Danach hätten wir eine halbe Stunde warten müssen. Also erst mal einen Spurt hingelegt und den Zug grade noch so erwischt. Kaum sassen wir im Abteil meinte Nathalie: „Du, ich hab kein Ticket!“ Und nachts werden ja immer Kontrollen gemacht. Also, wir am Hauptbahnhof wieder raus, ihr Ticket gekauft und mussten anschliessend auf den nächsten Zug warten, was wir damit verbrachten, dass wir uns Elisabeth auf meinem iPod anhörten.
 
Kurz nach Mitternacht waren wir dann endlich zu Hause, wo ich mir sofort einen Ingwertee aufbrühte, um meinen Hals zu beruhigen, der mir wieder übel mitspielte.

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