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13.10.2011 - Premiere Köln

 

Was haben wir uns diesen Tag heran gesehnt! 18 lange Monate lagen zwischen der Düsseldorfer Derniere und der Kölner Premiere. Das Warten wurde zwischendurch etwas leichter, aber ungefähr zwei Monate vor der Premiere war es vorbei. Wir haben angefangen die Tage zu zählen. Und eine Woche vorher haben wir sogar die Stunden/Minuten gezählt.

 
Nachdem Biggi wegen dem möglichen Fluglotsenstreik Panik geschoben hatte und der dann glücklicherweise doch abgesagt wurde, ging es los nach Köln!
 
Da die Flüge nach Köln teurer waren, bin ich mit Airberlin nach Düsseldorf geflogen, um von dort den Zug zu nehmen. Schliesslich war ich früher im Hotel als Biggi und habe schon mal für die Nacht eingecheckt und das Zimmer bezogen. Und DAS war mehr eine Wohnung als ein Zimmer. Die Eckzimmer des Hotel Mercure sind alles Suiten und wir hatten ein gratis Upgrade bekommen. Flur, Badezimmer, Schlafzimmer und Wohnzimmer, sogar mit Ess-Ecke. Nur die Küche hat gefehlt. Zwei Fernseher!
 
Biggi tauchte kurz darauf auf und wir machten uns einen gemütlichen und faulen Nachmittag im Hotel. Diesmal waren wir ja nun wirklich ausschliesslich für die Premiere angereist. Um uns die Stadt anzusehen, haben wir noch mehr als genug Zeit, wenn wir nächstes Mal hinfahren.
 
Wir liessen uns Zeit und um halb sieben ging es los zum Musical Dome. Wir hatten uns ein Taxi gerufen, da uns die U-Bahn zu blöd war und mussten unglaublich lange auf unseren Chauffeur warten. Schliesslich kam er an, ein junger Typ in Anzug, mit einem riesigen Taxi, wo locker neun Personen Platz gefunden hätten. Hinten getönte Scheiben. Ich kam mir vor wie ein Promi, als wir vor das Theater gefahren wurden.
 
Wir setzten uns ins Theaterrestaurant und bestellten uns je eine Portion Spaghetti Carbonara, waren aber nach ca. ¾ des Tellers satt und kriegten nichts mehr runter. Also machten wir uns auf den Weg zur Toilette. Es war schnell klar, wo die Toiletten waren, doch durch die Menschenmasse kamen wir nicht durch. Auf der Treppe standen unzählige Leute und beobachteten, welche Promis ankamen. Und so stellten Biggi und ich uns dazu.
 
Dolly Buster stand direkt vor uns und gab für RTL ein Interview. Dabei stellten wir fest, dass ihre Oberweite gar nicht so gross ist, wie es immer scheint. Sandy Mölling war da, ausserdem zwei Schauspielerinnen aus der Serie „Hand aufs Herz“, was für mich einigermassen eigenartig war, da ich die Serie eine Zeit lang jeden Abend geguckt hatte. Nun standen die beiden plötzlich neben mir. Ausserdem diverse TV-Schauspieler aus RTL und Co., da ja RTL seinen Sitz in Köln hat irgendwie verständlich. Und nach der Show entdeckte ich dann erst diverse Musicalsänger, Thomas Hohler (klar, Sophie stand auf der Bühne), Dirk Johnston, Carl van Wegberg, Roberta Valentini, etc. Es war ein regelrechtes Star-Treffen.

 
Kurz vor der Show drückten wir uns dann durch die sich lichtende Menge zur Toilette und ich kaufte mir anschliessend ein Castheft. Schon auf dem Weg zum Balkon blätterten wir die Bilder durch und mir stockte der Atem über eines der Bilder, das von den Schatten da drin ist. Ein gewisser Oliver Arno schafft es, dass man sich beobachtet fühlt… von einem Bild!!
 
Andrea, die Produzentin, hielt eine Ansprache. Die Show ging los. Und ich fühlte mich vom ersten Ton an wohl. Natürlich ist es gewöhnungsbedürftig, neue Gesichter auf der Bühn zu sehen. Aber es war trotz allem unsere Show. Unser Lieblingsmusical! Unser Abend!

Kurosch Abbasi
– was hat dieser Mann für eine Stimme! Da waren ein paar hohe Töne drin, unerwartet und absolut geil! Es gab nur eine Szene, in der ich Bruno schmerzlich vermisst habe. Nämlich Kitsch! Die Faxen, Gesten und vor allem die Variation hat mir gefehlt. Bruno hat aus dem Song einen ganz eigenen gemacht. Das fehlt mir bei Kurosch noch sehr. Aber ich bin überzeugt, dass Kurosch in ein paar Wochen in die Rolle gefunden hat und sich mehr traut als am Premierenabend.
 
Mark Seibert – ich gebe zu, als ich erfahren habe, dass nicht ‚mein‘ Tod die Rolle bekommen hatte, war ich schockiert. Aber nachdem ich fünf Monate Zeit gehabt hatte, mich daran zu gewöhnen, war es nicht mehr so schlimm. Mark ist ein toller Sänger und ein guter Schauspieler! Positiv war für mich sicher, dass ich ihn schon vorher kannte und wusste, dass er gut ist. Und ich hab schon so viele Tod-Darsteller gesehen, dass es mir nicht so schwer fällt, mich an jemand neues zu gewöhnen.
 
Mark hat auf der ganzen Linie überzeugt. Er hat den ‚Letzten Tanz‘ ganz neu interpretiert und es hat mir extrem gut gefallen. Die Maladie war geil!! Anders kann mans nicht ausdrücken! Sein Gelächter bei der Trauung wird hoffentlich noch etwas natürlicher als in dieser Show. Und die Schatten-Reprise darf auch noch ausgebaut werden. Ist ja nicht so, dass Mark keinen langen Atem hätte. Ausserdem hatte ich zweimal das Gefühl, dass seine Stimme kurz vor dem Brechen steht. Er hats aber zweimal gut kaschiert.
 
Man muss ihm allerdings zugutehalten, dass er eine gute Leistung abgeliefert hat, dafür dass er gekränkelt hat. Ich dachte schon während der Show, dass ich von ihm mehr gewöhnt bin. Nun (Samstag) ist klar, was los war, da der gute Herr flachliegt. Unter diesem Aspekt halte ich mich mit Kritik zurück.
 
Annemieke van Dam – wir haben unsere süsse, liebenswerte, verträumte kleine Sisi wieder!! Die erste Szene war traumhaft! Ihr Spiel mit Dennis war einfach nur genial! Und einmal mehr musste man sie einfach lieb haben. Der hohe Ton ihres Solos kam wohl nie sicherer als an diesem Abend! Es ist immer wieder unglaublich, was diese Frau aus sich herausholen kann.
 
Mathias Edenborn – Ich hätte nicht gedacht, dass jemand wie er eine Rolle wie den FJ übernehmen würde. Meiner Meinung nach kommt sein Talent zu wenig zur Geltung. Aber andererseits ist FJ nach wie vor mit die undankbarste Rolle des Stücks. Dafür hat Mathias viel daraus gemacht. Seine Gesangsvariationen lassen die Rolle neuer und frischer wirken. Aber ich vermisse Markus trotzdem ein bisschen.
 
Betty Vermeulen – ich war absolut begeistert, als ich gehört habe, dass sie die Sophie übernimmt. Ich LIEBE Betty, seit ihrem ersten Auftritt mit „Wie weit muss ich den noch latschen in den Scheiss-Pumps“ bei Mamma Mia. Diese Frau hat einfach unglaublich viel drauf. Als ich sie allerdings singen hörte, war ich mir nicht mehr so sicher, dass sie richtig besetzt ist. Ihre Stimme ist sehr speziell und ich hatte das Gefühl, dass Sophie nicht ihre Stimmlage ist. Es kann allerdings auch daran liegen, dass es einfach Zeit braucht, sich an diese neue Stimme der Sophie zu gewöhnen. Schauspielerisch finde ich sie nach wie vor stark! Ich behalte mir daher ein weiteres Urteil für Ende nächster Woche vor.
 
Oliver Arno – Ich gebe zu, meine Augen haben in jeder Ensemble-Nummer automatisch in die Richtung gesehen, wo Rudi normalerweise steht. Deshalb war ich bei Milch dann auch kurz mal verwirrt, als er auf der falschen Seite stand, bzw. in der Mitte. Aber sonst ist alles beim Alten geblieben. Sein Rudi war etwas vom berührendsten, das ich seit langem gehört habe. Bei aller Liebe zu Thomas Hohler, aber DAS hat er nie getoppt!
 
Im Voraus hatte ich Oli gegenüber gescherzt, wie nahe Biggi am Wasser gebaut ist. Doch letzten Endes war ich diejenige, die länger geheult hat nach seinem Solo. Erst zu „Boote in der Nacht“ hatte ich mich wieder im Griff. Für seine Darstellung der „Spiegel“ gibt es einfach keine Worte!!
 
Die Schatten mit Mark und Oliver waren so was wie ein Highlight. Zwei Konser, die es absolut gar keine Anstrengung kostet, gegeneinander anzusingen. Ich bin gespannt auf das nächste dieser Highlights, wenn beide gesund sind und sich nicht einer zurücknehmen muss, um den anderen nicht zu übertönen.
 
Kleine Anmerkung zum Schluss: Oliver Arno ist KEIN Ensemble Typ! Es gab keine Ensemble-Nummer, in der er nicht klar herauszuhören war. Warum man ihn unbedingt auf Rudi „zurückstufen“ musste, wird mir für immer ein Rätsel bleiben… auch wenn es Spass macht, ihn im Ensemble zu beobachten.
 
Dennis Kozeluh – tja, eine kleine, kurze Solo-Rolle als Max in Bayern. Aber er hat die Rolle sehr gut gespielt. Er passt in die Rolle, hat eine gute Stimme und schauspielerisches Talent. Hut ab!
 
Martin Pasching – Was hab ich gejubelt, als ich diesen Namen auf der Castliste gelesen habe. Martin gehört für mich einfach auf die Elisabeth-Bühne, auch wenn er bei der letzten Tour nicht dabei war. Ich freue mich jetzt schon unsäglich auf seine erste Tod-Show!
 
In der Zwischenzeit hat er mir bewiesen, dass ich Martin Rönnebeck nicht vermissen muss. Wir haben unsern Ensemble-Clown nämlich zurück. Als Graf Grünne macht Martin eine richtig gute Figur. Sein erster Auftritt war lustig und wurde von der Schachpartie noch übertroffen, auch wenn ich aus einem unerfindlichen Grund seinen Luftsprung nicht mitgekriegt habe.
 
Sven Fliege – Erst mal ist es enorm gewöhnungsbedürftig, Sven mit Haaren zu sehen. Eine Perücke passt einfach nicht zu ihm Entsprechend haben Biggi und ich dann auch bei den „Rastlosen Jahren“ einen unterdrückten Lachanfall bekommen, als wir Sven da ohne Perücke als Vorleser entdeckt haben. Als Kempen hat er ebenfalls eine gute Figur gemacht, vor allem im Kaffeehaus, wo er die Tradition des Gelächters fortführt. Für meinen Geschmack darf das noch ausgebaut werden.
 
Lars Rinderlaub – wir haben unseren geliebten Rauscher wieder! Wieder eine Rolle, wo „Heimat“-Gefühle aufkamen. Seine Ironie in der Schachpartie war zwar altbekannt aber nach wie vor etwas, ohne das Elisabeth nicht Elisabeth wäre. Ich freu mich aufs nächste Mal!
 
Thorsten Tinney – Ich bin zweigeteilt über seine Darstellung des Schwarzenbergs. Schon in der ersten Szene hatte ich das Gefühl, er hat den Takt nicht ganz eingehalten. Den schlimmsten Fehler hat er sich allerdings in der Schachpartie geleistet. „Ein Aufrührer ist zum Staatsminister avisiert!“ statt „avanciert“. Insgesamt gesehen hat er bisher noch nicht überzeugt. Ich bin gespannt wies weitergeht.
 
Ein weiterer Dorn im Auge ist mir Elissa Huber. Bei allem Verständnis, dass junge, unbekannte Leute gefördert werden. Wer bitte kam auf die Idee, Ludovika/Frau Wolf mit einer 23-jährigen zu besetzen??? Ok, die Frage kann ich mir selber beantworten! Meiner Meinung nach die schlimmste Fehlbesetzung, die es geben kann. Sie wirkt jünger als Mieze, was dazu führt, dass Ludovika absolut nicht glaubwürdig erscheint. Und für eine Puffmutter ist sie erst recht zu jung. Schauspiel liess meiner Meinung nach zu wünschen übrig. Ich war froh, dass ich im Salon sowohl Pasching als auch Kurosch hatte, damit ich sie ausblenden konnte.
 
Da ich in den Ensemble-Szenen mehrheitlich abgelenkt war, folgen weitere Statements nach den nächsten Shows. Wenn Oli eine Woche lang den Tod spielt, habe ich mehr Zeit, mir ein Bild zu verschaffen .

 
Panne
 
Und wie könnte es anders sein, uns wurde wieder ein Beitrag für die „ultimative Pannen-Kiste“ geliefert. Biggi hatte sich vor der Apokalypse gerade überlegt, dass noch keine Panne passiert war, als es losging. Die Apokalypse ist aber auch am Pannen-anfälligsten, habe ich das Gefühl. Als erstes funktionierte das Licht von Olivers Scooter nicht. Ich wusste bisher gar nicht, dass die überhaupt leuchten, stellte aber kurz darauf fest, dass ich auch nie im Balkon gesessen hatte. Das allein wäre allerdings noch kein Grund zu Gelächter gewesen.
 
Sekunden später fuhr Sven mit seinem Scooter in die Wand!! Ich meine, Scooter sind normalerweise ja dafür da, aber auf der Eli-Bühne, sollte man das verhindern. Das geilste daran war, dass Kurosch sich am Kleiderständer festhielt, aufgrund des Aufpralls das Gleichgewicht verlor und dann plötzlich den Kleiderständer in der Hand hatte! Biggi und ich krümmten uns vor Lachen, als Kurosch nicht wusste, was er mit dem Ding machen sollte und Sven eine Weile brauchte, um seinen Scooter wieder in Gang zu bringen. Es hatte zur Folge, dass einer der seitlichen Spiegel gekippt werden musste, damit er überhaupt weg kam. Und das Gelächter auf der Bühne war genauso vorprogrammiert wie bei uns.
 
Ausserdem trat Mathias Mieze Anfang des zweiten Aktes bei „Eljen“ aufs Kleid. Sie merkte es zum Glück rechtzeitig und das Kleid riss nicht.
 
Nach der Show hätten wir gern mit ein paar der Leute gesprochen, die wir kennen. Daher blieben wir auf einem der Sofas sitzen, wurden aber kurz darauf aufgefordert, zu gehen, weil wir kein rotes Band hatten.
 
Wir nahmen uns ein Taxi ins Hotel und fielen mehr oder weniger tot ins Bett. Doch da wir zuvor keine Gelegenheit gehabt hatten, die Show wirklich zu analysieren, fingen wir jetzt damit an. Das führte dazu, dass es fast drei Uhr war, als wir endlich schliefen.
 
Am nächsten Morgen weckte mich Biggi zwar, als sie aufstand, doch ich hatte solche Kopfschmerzen, dass ich mich lieber nicht rühren wollte. Als sie weg war, warf ich Tabletten ein und legte mich noch einmal hin. Schliesslich hatte ich die Zeit derart gut geplant, dass ich zwei Stunden vor Abflug am Flughafen war, etwas zu spät abflog und um fünf wieder in meine Wohnung trat.
 
Und nach diesem Ausflug bin ich jetzt derart heftig erkältet, dass meine Nase bereits nach einem Tag geschwollen ist. Ich hoffe schwer dass ich bis am Dienstag wieder fit genug bin, keinen anzustecken. Das können die garantiert nicht gebrauchen!

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