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09.-10.03.12 Bremen
 
 
Die Anreise war schon fantastisch. Eine fast leere Fokker 100. Kam mir vor wie in einem Privatjet. Beinfreiheit ohne Ende und fast exklusiven Service des Bordpersonals! Kaum angekommen, schnell auf Toilette und schon war das Gepäck da. Innert 25 min nach Landung war ich in der Stadtmitte. So schnell ging das noch nie…
 
Eingecheckt in mein Hotel und schon fühlte ich mich wie ein VIP. Einmal wollte ich das erleben, in einem 5*-Hotel einzuchecken. Und es hat sich gelohnt – für DEN Preis allemal! Zimmer bezogen, alles in Augenschein genommen, gemütlich gequatscht, als Biggi endlich ankam und dann ging in die Stadt, allerdings nur kurz.
 
Vor der Show dann der Riesenstress, weil ich das Gefühl hatte, zeitlich falsch kalkuliert zu haben. Aber es reichte perfekt und wir hatten sogar noch Zeit, Torger zu begrüssen, bevor es in den Saal ging.
 
So viel vorausgeschickt es wurde KEIN Cut gespielt, allerdings waren alle Swings drauf. Mieze und Angela weg, dafür Alice als Elisabeth, Claudia als Windisch und Lis als Fanny. Und auf der Männerseite war Mathias weg, der durch Lars ersetzt wurde. Planz dafür als Rauscher und Johann sprang für Sascha ein. Ich schätze, der war wegen Proben oder Auftritten von ‚Lampenfieber‘ abwesend. Blitzgedanke meinerseits in der Pause: Wenn morgen weiterhin beide Männer fehlen, wird ein Cut gespielt. Oder ein gewisser Herr bekommt blitzschnell Urlaubssperre…
 
Die Show ging mit einer kleinen Panne los, denn Dennis warf den Kamm an der Tasche vorbei und auf die Vorbühne, wo er ihn wieder einsammeln musste. Sowohl er als auch Alice bekamen einen Lachanfall, haben aber beide gut kaschiert. Dann stand Dennis mit der offenen Tasche auf und es dauerte ein paar Sekunden, bis er es merkte, nämlich als Alice ihm den Zitterkasten wegzog.
 
Das Kaffeehaus war ein weiteres Highlight, als wir wieder einmal die altbekannten Verdächtigen Kurosch und Dennis beobachteten. Diesmal ging Dennis auf Gefechtstation, nachdem er sich hochgerappelt hatte und sah aus wie ein komischer Rocky-Verschnitt.
 
Im Finale ging dann schliesslich eine der seitlichen Türen nicht zu, was ich nur mit einem irritierten Blick registrierte. Ein Blick mit Biggi getauscht, und wir beide unterdrückten das Gelächter.
 
Und nun zu den Darstellern des heutigen späten Nachmittags:
 
Alice – wieder einmal toll als Elisabeth. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich mir insgeheim Ann Christin gewünscht hatte. Aber ich hoffe jetzt einfach auf morgen.
 
Mark – Leider kein ‚Rendez-vous‘. Und das war auch ausschlaggebend, dass es nicht so wirklich was Besonderes war. Aber bei Stimme war er allemal, was leider nicht auf alle zutraf.
 
Lars – ein toller Franz Josef und so ganz anders als Mathias. Aber er kämpfte sichtlich und hörbar mit seiner Stimme. Es reichte wohl gerade noch so für einen Franz Josef, aber man hat ihm angehört, dass er krank ist.
 
Kurosch – auch bei ihm hatte ich das Gefühl, dass er kämpfte. Allerdings kamen bei ihm erstaunlich viele hohe Töne zustande, unter anderem auch unser geliebte hohe Ton bei Milch, mit dem wir so gar nicht gerechnet hätten.
 
Oliver – Sein Highlight (neben den immer wieder genialen Spiegeln) war klar das Irrenhaus. Wieder war da der Xylophonschläger, den ich nur bedingt leiden kann. Ich dachte schon, es kommt nix Besonderes, als er anfing, mit dem Schläger auf Dennis einzuhämmern. Markert gebot Einhalt und nahm Oli den Schläger weg, worauf dieser sauer wurde und Markert „angreifen“ wollte. Genau als sie einfrieren mussten Sehr amüsant! Sophie brachte ihn dann schliesslich dazu, sich wieder hinzusetzen – genau rechtzeitig für den Abgang. Ich gebe zu, sonst habe ich nicht viel vom Irrenhaus mitbekommen!
 
Martin Planz – Haha, Martin als Rauscher ist ja mal endgeil!! In der Trauung meinte Biggi, wenn er noch langsamer reden würde, würde das Publikum einschlafen. Und recht hatte sie allemal. Ich find Lars schon immer gehörig in die Länge gezogen, aber Martin doppelt gleich noch mal nach. Und sein dümmliches Grinsen in der Schachpartie liess uns ordentlich kichern, obwohl ich da immer Lars‘ Ironie vermisse.
 
Über Jan mussten wir lachen, als er fürs Irrenhaus auf die Bühne gefahren wurde. Das Gesicht eigenartig verzogen, lauschte er den Neuigkeiten, die ihm seine Giesskanne zu erzählen hatte. Ausserdem fiel auf, dass Sophie ein neues Néné-Kleid hat – Das will ich bitte auch haben!! Und Gernot musste sich offenbar während der ganzen Show ordentlich zusammen reissen, nicht in Gelächter auszubrechen.
 
Nach der Show ging es zurück ins Hotel. Kurz vor neun machten wir uns wieder auf den Rückweg in unser „Wohnzimmer“ und sassen zum ersten Mal seit Ewigkeiten links. Und in Bremen sitzt man in der ersten Reihe an den Seitenplätzen ja buchstäblich AUF der Bühne. Akustik war absolut perfekt, da wir direkt bei den Boxen sassen.
 
In Possenhofen merkten wir schon, dass Olis Laune absolut perfekt zu sein schien. Der hat rumgeblödelt wie sonst was, wohl schon in Vorfreude seines freien Tages. Als dann alle Possenhofener Néné gratulieren zur Verlobung, hat Johan für Gelächter gesorgt. Oli wollte eigentlich auch gratulieren, Johan hat Sophie aber nicht mehr losgelassen und immer weiter ihre Hand geschüttelt.
 
Sophies Rache bestand darin, dass sie Johan beim „Schwarzen Prinzen“ mit einem Kissen verprügelte, was von uns wieder mit Gelächter quittiert wurde.
 
In Ischl tauchte Elissa ohne Handtasche und Handschuhe auf, was wieder nur Biggi und mir auffallen konnte. Bei „Sie passt nicht“ fiel mir dann auf, was ich nachmittags verpasst hatte: Gernot und Elissa hatten zum zweiten Mal in der gleichen Szene einen Lachanfall. Und links war es auch noch so schön zu sehen. Weiter ging es mit den Lachanfällen dann in „Laxenburg“, als Lis sich kaum beherrschen konnte in der Hinteren Riege der Hofdamen.
 
Beim Letzten Tanz passierte Mark ein Missgeschick, als nämlich seine Hose am Knie aufriss, mit dem er über die Bühne rutschte. Es war nicht zu erkennen, ob sein Knie auch zu Schaden gekommen war, aber er wechselte hinterher flugs die Hose und erschien mit einer anderen für die „Schatten-Reprise“ (die hatte nämlich keine Flicken an den Knien…)
 
Das Kaffeehaus war wieder einmal eines unserer Highlights im ersten Akt. Oli wirkte erst sehr begeistert, wie er mit allen möglichen Leuten diskutierte. Als er dann plötzlich allein am Scooter sass, fing Biggi schallend an zu lachen. Ich hatte aber gerade Pasching beobachtet, dem Kurosch das Geschirrtuch um den Arm gewickelt hatte und der somit das Gleichgewicht verlor. Pasching setzte sich dann mal kurzerhand auf den Rand von Svens Scooter und sah uns an, als verstünde er die Welt nicht mehr. Schliesslich zeigte er Kurosch den Vogel und ging zu seinem Platz zurück. Und darüber verpasste ich dann leider, dass Oli anfing, in der Nase zu bohren!! J Die Sequenz mit Dennis war wieder lustig, als Kurosch ihm die Schürze zuwarf, ganz nach dem Motto: „Wenn du glaubst, du kannst meinen Job besser als ich, mach doch selber!“
 
Bei „Elisabeth mach auf“ war dann erst so richtig klar, wie krank Lars war, weil er die letzten Töne ordentlich versemmelt hat. Der Arme hat sich ganz schön abgekämpft, um die Rolle noch zu spielen. Und während „Milch“ wurde mir dann klar, dass Paschings böser Blick kein bisschen besser ist als der von Oliver, als er mich nämlich direkt angesehen hat.
 
Der zweite Akt ging absolut endgeil los, anders kann man es nicht bezeichnen. Was auch immer mit Kurosch nachmittags los war, es waren keine Stimmprobleme. Abends legte er ein so derart geniales „Kitsch“ hin, wie wir es noch nie gehört hatten.
 
Danach war das Irrenhaus wieder unser persönliches Highlight. Oli hatte Kuroschs Zeitung dabei, ging hinüber zu ACE und diskutierte mit ihr darüber. Unterdessen versuchte Lis Markert ihren Geigenbogen in die Nase zu stecken, was in einer kleineren Rangelei endete. Während Oli weg war, setzte sich Dennis auf dessen Stuhl und Oli musste sich in die zweite Reihe setzen, als er zurückkam für den Abgang.

 
Am nächsten Tag hiess es ausschlafen, bevor ich mir eine Massage im Spa gönnte und mich anschliessend wie ein neuer Mensch fühlte. Dann hiess es aufhübschen und meine Freundin Jessi an der SD treffen. Eigentlich war sie ja extra gekommen, um Oli mal wieder auf der Bühne zu sehen. Und ich hatte mich kaum getraut, ihr zu sagen, dass Oli weg war. Aber sie kam trotzdem mit, was einigermassen lustig war in der Matinée.
 
Jessi musste noch nen anderen Parkplatz suchen, da der an der SD nur kurzparken erlaubte und Biggi und ich sind noch mal schnell zurück ins Hotel. Kurz vor der Show haben wir uns wieder mit Jessi getroffen, die die Tickets gebucht, aber nicht bekommen hatte, weil die Post zu lange gedauert hat. So kamen wir dann mit einem „E-Ticket“ rein, als Jessi auf ihrem iPad die Bestätigung herzeigte. Die Türsteher waren zwar ein bisschen kompliziert, aber Hauptsache, wir kamen rein J
 
Soviel voraus geschickt: Es wurde sehr wohl ein Cut gespielt, wenn auch Damen- und nicht Herren-Cut! Ich lag also gar nicht so falsch J Linda war nicht da, Lis sprang als Gouvernante ein. Claudia unterdessen sprang zwischen Fanny und Esterhazy hin und her und hatte einige Quick-Changes mehr zu bestehen als normal! Sascha war dafür wieder da, weshalb Johan als Journalist auf der Bühne stehen konnte. Planz als FJ, was ich mir sehnlichst gewünscht hatte, ihn noch einmal in der Rolle zu sehen, und Ann Christin als Elisabeth.
 
Lis als Gouvernante war genial! Schauspielerisch ist die Frau toll. Jetzt würde ich sie gern auch mal singen hören. Denn wenn man eine Stimme nicht kennt, hört man sie auch nicht raus im Ensemble. Sie hatte eine ganz eigene Komik, aber auch genügend resolute Strenge in der Rolle, was mir gut gefiel.
 
Ann Christin – ach kommt, ich brauch dazu nichts mehr zu sagen, sie ist und bleibt eine der besten Elisabeths, die ich in meinen bisher 80 Shows gesehen habe… Stimmlich absolut top, schauspielerisch auch, vielfältiger als manch andere Darstellerin.
 
In ischl legte sie sich mal wieder hin und streckte alle Viere von sich, bevor sie dann beim Aufstehen mit dem Absatz am Rock hängen blieb. Ich sah das Kleid schon reissen, aber sie schaffte es gerade noch vor dem Abgang, ihren Schuh zu befreien.
 
Martin Planz – Ach, ich find ihn absolut spitze in der Rolle!! Der steife Kaiser, den ich bei Markus auf der letzten Tour so liebte, fehlt mir bei Mathias gehörig. Auch wenn es mir gefällt, dass Mathias ihn „menschlicher“ erscheinen lässt. Stimmlich war er definitiv mehr auf der Höhe als Lars am Abend davor.
 
Wo ich immer total grinsen muss, ist wenn Planz bei Bellaria abgeht und mit dem Absatz klackert. Das ist so durch und durch passend in dem Moment!!  Was mir bei ihm auch extrem gut gefällt ist diese Verzweiflung während „Elisabeth mach auf“. Das ist so ein Gänsehautmoment, irgendwie.
 
Martin Markert – als Rudolf sehr gut. Er gefiel mir abends noch besser als nachmittags, da wars besonders gefühlvoll in seinem Solo. Aber beide Vorstellungen waren super!
 
Lars – als Kardinal war er mit seiner Stimme definitiv besser aufgehoben. Seine Höhe in der Schachpartie hatte er nicht ganz, aber das störte nicht weiter, dass seine Stimme fast wegbrach. Biggi und ich konnten uns trotzdem kringeln vor Lachen.
 
Die erste Hälfte der Show klappte einwandfrei. Bis zu den Ehejahren. Und dann war Schluss!
 
Genauer gesagt standen die Ungarn noch auf der Bühne und Elisabeth verlangte gerade, dass ihre Kinder mit auf die Ungarn-Reise kommen dürfen, als es hinter der Bühne einen Knall, einen Lichtblitz und dann einen Funkenregen durch die offene Leinwand gab. Die innere Drehscheibe blieb sofort stehen, nur noch die äussere lief.
 
Biggi und ich sahen uns nur an und ich meinte: „Scheisse! Da kommt ein Vorhang!“ Tatsächlich stoppte Hauke sofort die Musik, als die Szene durch war und ein Vorhang wurde von der Seite gezogen. Erst klang die Ansage danach, dass es eine Kleinigkeit ist, und es sofort weitergeht. Allerdings meinte Biggi sofort, dass das länger dauern könnte, wenn es ein Kurzschluss war. So kam es dann dass wir zusätzliche 25 Minuten Pause hatten. Nach fünf Minuten ertönte eine zweite Ansage, das Licht im Saal ging an und sofort stürmten einige Besucher aufs Klo.
 
Biggi und ich nutzten die Pause, um zu debattieren, wie sie ohne Leinwände und Drehbühnen spielen könnten und kamen auf die absurdesten Ideen, die mitunter Techniker in Lakaien-Kostümen einschlossen, die so die Bühnenelemente herein- und herausschieben konnten, ohne aufzufallen.
 
Jessi amüsierte sich köstlich und irgendwann drehte sich vor uns eine ältere Dame um und meinte: „Passiert das öfter?“ Ich: „Ich habe es jetzt 80mal gesehen und das ist erst der zweite Show-stop! Und beim ersten Mal ging es nach einer halben Stunde weiter.“ Sie meinte darauf nur ironisch: „Das lässt ja noch hoffen.“
 
Wir hörten Krach auf der Bühne und fragten uns, was da wohl gerade los war, bevor die Ansage kam, dass nun weitergespielt werden könne. Das Licht ging wieder aus, begleitet von grossem Applaus und die Show fing genau da wieder an, wo sie aufgehört hatte.
 
Der Rest der Show verlief pannenfrei, wenigstens das! Aber so mancher Gag war dann doch noch dabei:
 
Während Eljen lieferten sich Jan und Thorsten einen „Hankie-War“, wie wir es kurzerhand tauften. Die beiden standen so nah beieinander, dass sie sich immer gegenseitig mit dem Taschentuch vor dem Gesicht rumfuchtelten. Biggi und ich fanden es mehr als nur amüsant.
 
Bei Wolf biss Lis mal wieder Gernot in den Hals. Klar, dass kaum einer im Saal die Ironie der beiden Ex-Vampire bemerkte, aber Biggi und ich mussten lachen. Bei den „Rastlosen Jahren“ fiel mir ACE’s Schauspiel enorm auf, als Kurosch ihr den Spiegel vors Gesicht hielt. Da hat jede Elisabeth ihre ganz eigene Ausdrucksweise. Ann Christin wirkte bis ins Mark erschüttert über ihr Aussehen, ehe sie davon rannte.
 
Auch beiden „Spiegeln“ war Ann Christins Schauspiel markanter als bei den anderen beiden Besetzungen und ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich sie oder Markert beobachten sollte. Sie spielte, als überlege sie sich ernsthaft, ob sie ihm helfen soll oder nicht und ständig war dieser Ansatz des Blickkontakts da, doch immer wenn Markert zu ihr hinüber sah, sah sie weg. Super!!
 
In der Totenklage improvisierte sie dann wieder, als sie sich auf Planz‘ Arm stützte, als würde sie demnächst das Gleichgewicht verlieren. Dann liess sie sich auf den Boden sinken und reagierte nicht mehr auf Planz‘ Angebot, ihr aufzuhelfen. Das wirkte enorm gut!
 
In den Booten war ein Textdreher von ACE drin und im Finale schloss wieder die gleiche Tür nicht wie schon am Nachmittag zuvor.
 
Insgesamt eine tolle Show und trotz – oder gerade wegen – Showstop sehr spannend. Ironisch war, dass ich vor der Show noch zu Torger gesagt hatte, dass es bestimmt eine interessante Show werden würde. Ich hätte lieber unrecht gehabt, aber so wars auch nicht schlecht J

 
Nach der Show mussten wir uns beeilen, unsere Pläne umzusetzen. Wir brauchten was zwischen die Zähne, weshalb ich schnell rüber zu Subway ging. Kurz später ging es zur letzten Show in Bremen. Abends spielte noch einmal Annemieke, kein Cut mehr, die Männer waren gleich besetzt.
 
Es fing schon in Possenhofen gut an, als Lis zum zweiten Mal die Gouvernante spielte. Mieze äffte sie nach und Lis musste sich gehörig das Lachen verkneifen, bevor sie die Prinzessin von der Bühne jagte gerade noch rechtzeitig für Kuroschs nächsten Auftritt. Gernot spielte daraufhin ein wenig „betrunken“ und wollte Claudia unbedingt einen Schluck Bier andrehen, den diese aber resolut ablehnte.
 
In „Jedem gibt er das Seine“ verdrehte Planz grandios die Texte: „Wenn ich so könnte wie ich SOLLTE!“ Nach „Nichts ist schwer“ machte ich mir schon Sorgen eines zweiten Showstops, als die Gondel sich nicht hob. Da hob sich nur eine Seite, die zweite blieb stehen. Als dann doch noch hochgezogen wurde, vermutete ich, dass irgendjemand seinen Einsatz verpasst hatte.
 
Im Kaffeehaus schlürfte Kurosch seinen Kaffee dann wie ein Hund, was mich mal eben Kichern liess. Bei Eljen fand erneut der „Hankie-War“ statt und wir lachten uns fast schlapp.
 
Im Irrenhaus sorgte einmal mehr Pasching für gute Stimmung, als er Jan von hinten mit dem Kissen schlug, der sich sofort rächen wollte und auf ihn losging. Pasching flüchtete vor ihm und Sascha zog Jan seinen Stuhl weg und wollte ihn nicht zurück geben. Mal wieder das heillose Durcheinander und mir tun in letzter Zeit immer Elisabeth und Windisch leid, weil ich die beiden Auftritte immer komplett verpasse, weil der Hintergrund mich so ablenkt.
 
Bei Mayerlingwalzer schoss Gernot schliesslich fast den Vogel ab. Er warf die Pistole etwas zu heftig und schmiss sie buchstäblich von der Bühne. Jan musste zur Seitenbühne sprinten, um sie zurück zu holen und die Choreo kam mal eben zum Totalstop J Aber als sie sich alle in einer Reihe aufstellten, war alles wieder wie es musste.
 
Am nächsten Morgen ging es für uns zum Flughafen, für mich reichlich früh, aber das war mir egal. Boarding war überpünktlich und wir wären auch pünktlich abgeflogen, wenn nicht plötzlich die Durchsage erschallt wär: „Aufgrund eines technischen Problems müssen wir leider zur Parkposition zurückkehren.“ Als ich dann endlich in der Schweiz war, war ich enorm geschlaucht. Immerhin war es ein verdammt langer Tag gewesen. Und der Rückflug war nicht halb so angenehm wie der Hinflug, der der Flieger doch zu zwei Dritteln gefüllt war…
 
Wieder einmal liegt ein tolles Wochenende hinter mir und auch wenn der Bericht etwas spät kommt, möchte ich mich bedanken, allen voran bei Biggi und Jessi, die das Abenteuer mit mir „geteilt“ haben. Ganz besonders auch bei Oli, allen drei Martins, Kurosch, Ann Christin und Annemieke, aber natürlich auch dem Rest der Cast.

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