MY MUSICAL WORLD
 
  Home
  My Blog
  That's me
  Elisabeth - Das Musical
  Meine Musicals
  Mein Wien
  Mein London
  Musical-Event Archiv
  Elisabeth - Berichte Archiv
  => Besetzung Zürich
  => Besetzung der Tournee 2009-2010
  => Besetzung der Tournee 2011-2012
  => Besetzung Wien 2012
  => 15.10.08 - Preview Zürich
  => 23. - 25.10.08 - Zürich
  => 09.11.08 - Pasching-Tod Derniere Zürich
  => 18.11.08 - Oli-Tod Zürich
  => 22.11.08 - Zürich zum Zehnten
  => 02.-04.12.08 - Zürich
  => 07.12.08 - Oli-Tod die Letzte Zürich
  => 09.12.08 - Maike-Sophie die Letzte Zürich
  => 13.12.08 - Zürich
  => 20.-21.12.08 - Letztes Eli-Wochenende Zürich
  => 04.01.09 - Derniere Zürich
  => 22.-25.10.09 - München
  => 01.-03.01.10 - Frankfurt
  => 06.02.10 - Bremen
  => 25.-28.02.10 - Bregenz
  => 05.-07.03.10 - Bregenz
  => 12.-14.03.10 - Bregenz
  => 23.-26.04.10 - Derniere Düsseldorf
  => 13.10.2011 - Premiere Köln
  => 18.-23.10.2011 - Köln
  => 07.-10.12.11 - Frankfurt
  => 31.-01.01.12 - München
  => 07.-08.01.12 - München zum Zweiten
  => 14.-15.01.12 - München zum Dritten
  => 21.-22.01.12 - Basel zum Ersten
  => 27.-28.01.12 - Basel zum Zweiten
  => 04.-05.02.12 - Basel zum Dritten
  => 09.-10.03.12 Bremen
  => 03.-07.05.12 Trieste
  Links
  Gästebuch
  Kontakt
  Archiv
05.-07.03.10 - Bregenz
 
Nachmittags gings los. Da ich aufgrund von Kopfschmerzen eh nicht zur Arbeit fahren konnte, konnte ich genauso gut nen Abend früher nach Bregenz. Bis abends hatte sich mein Kopf dann auch soweit erholt, dass ich die Show geniessen konnte.
 
Um kurz nach vier kam ich in Bregenz an. Im Hotel Mercure neben dem Theater eingecheckt, mich ein wenig eingerichtet, und frisch gemacht. Dann gings ins Zentrum, weil ich die Woche davor ne tolle Handtasche gesehen hatte, die ich mir kaufen wollte. Um kurz vor fünf war ich wieder zurück und da es mir viel zu früh schien, mich an die SD zu setzen, schaltete ich kurz den Fernseher ein. Um 17.20 Uhr erhielt ich ne SMS von Birgit, dass sie nun endlich da sei und wir uns treffen könnten.
 
 
Stage Door

Also bin ich raus Richtung Theater und stiess buchstäblich mit Esther und Martin Markert zusammen, die gerade ankamen. Esther hat mich gleich gegrüsst und meinte, in der Sonne sehe man gar nicht richtig, wer da laufe. Ich: „Ist doch schön, wir müssens geniessen, solange es so schön ist!“ Markert: „Das stimmt!“ Esther: „Hoffen wir, dass es bis Montag hält.“ Ich: „Na, nicht für mich! Ich muss dann wieder arbeiten.“ Esther: „Ja, dann haben nur wir was davon.“ Ich: „Viel Glück gleich!“, weil ich wusste, dass sie die Sophie spielen würde und ich mir das nicht hatte entgehen lassen wollen. Sie: „Ja, wird schon… Dir viel Spass!“ und verschwand durch die SD.
 
Alice und ein paar weitere Casties kamen gleichzeitig an. Und erst da fiel mir ein, dass sie ja freitags Proben, bzw. Notesession hatten. Dass einige krank waren und sie daher ne Cut-Show schoben, wusste ich noch nicht.
 
Biggi tauchte auf und wir setzten uns an die SD. Da wir uns gerade erst kennen gelernt haben, hatten wir genügend Gesprächsstoff.
 
Als nächster tauchte Patrick auf: „Hallo… Du schon wieder…“ Ich: „Ja, was soll ich denn auch sonst machen?“ Er: „Weiss ich ja nicht, was du sonst so zu tun hast“, und verschwand im Theater.
 
Einige andere kamen noch an, jedoch waren tatsächlich die meisten schon da. Als wir da noch nen Moment warteten, kam Oli an – zu früh!! Er machte zwar kurz Anstalten, stehen zu bleiben, entschied sich dann aber anders. „Verkühlt euch nicht!“ riet er, bevor er ins Theater ging. Na, wir doch nicht. Wir sind schliesslich abgehärtet – zumindest ich...
 
Kurz darauf quatschte mich ein Mädel an, ob ich die Haare gefärbt hätte. Ich wusste so gar nicht, wo ich sie einordnen musste, bis sie meinte, dass sie in Zürich gewesen sei. Edith, die Bekannte, die Anfang Dezember da gewesen war…
 
Von ihr erfuhren wir, dass Mieke krank war und Stephi die Elisabeth spielen würde. Sie quatschte dann noch eine Weile mit Bruno und wir machten uns aus dem Staub. Schliesslich wollten wir uns nicht „verkühlen“ und ausserdem brauchten wir was zu trinken.
Im Theater machten wir es uns bei Cola und Kaffee gemütlich, bevor wir unsere Karte besorgten. Kurz bei Tina halt gemacht, die Castliste angeschaut und festgestellt, dass wir ne „Cover-Show“ erlebten. Als ich sah, dass Alice die Eli spielte, musste ich Biggi einfach um den Hals fallen! Ich war definitiv hell begeistert von dieser Neuigkeit. MEINE Elisabeth!
 
Dass Esther die Sophie gab, hatte ich gewusst, aber auch Frau Wolf war Cover – Angela spielte. Damit wäre schon klar gewesen, dass es ne Cut-Show ist, aber mir fiel es weiterhin nicht auf.
 
Ausserdem stach ein weiterer Name ins Auge, den ich aber aufgrund von Gewohnheit gar nicht mehr richtig registrierte – Dominik Büttner.
 
 
Die Show
 
Wir sassen erste Reihe, links aussen. Und es erwies sich wieder mal als einwandfreier Platz!
 
Oli liebt es, wenn ich da vorne sitze! Schon im Prolog traf uns sein erster Blick, bei „Weiss nicht wie geschehn kann…“ Biggi und ich mussten uns zusammen reissen, um nicht zu lachen. Nach der zweiten Szene hatte ich mich daran gewöhnt und ich muss ja schon zugeben, dass ich es genoss *gg* Ständig bekamen wir Blicke ab. Während der Trauung, in der Oli ja nicht mal beleuchtet wird, blickte er von der Feile zu uns runter. Bei: „Du hast dich entschieden, ich hab dich verpasst…“ bewegten sich nur seine Augen. Einen Augenblick dachte ich da, er hat möglicherweise in den Bildschirm hinter uns geguckt, allerdings hing der nicht ganz in der „Schusslinie“ seines Blickes. Also hatte er wirklich UNS angesehen.
 
Danach blieben wir eine Weile verschont, bis zum zweiten Akt. Bei „Wenn ich tanzen will“ traf uns ein Blick der besonders scharfen Sorte. „Denn du sollst mir den Weg bereiten…“
 
Maladie war die nächste Gelegenheit für ihn. „..nicht lebensgefährlich, aber… unangenehm…“
 
Die Schatten werden länger, sowohl ihm ersten Teil, wie mir Biggi nachher sagte (das hatte ich ausnahmsweise nicht mal registriert, dass er uns ansah) und auch im zweiten Teil: „Was hält dich zurück…“
 
Ausserdem sang er schon wieder anders. Er hat ja in einem Interview in Bremen gesagt, dass er jeden Abend versucht, etwas Kleines neu zu erfinden. Und er hatte es wieder mal geschafft. Sein Lachen während der Trauung klang fremd. Und seine Stimme war an einigen Stellen wieder etwas sanfter und zärtlicher als die Woche davor, wo sie ab und zu mal sehr rau klang (was im Übrigen auch gut gewesen war).
 
Bei „Wenn ich tanzen will“ fiel uns ausserdem auf, dass er recht lange nach seinem Tritt auf der Gondel suchte. Biggi kicherte schon, als er endlich sicher stand.
 
Alice ist und bleibt MEINE Elisabeth Nummer 1. Mittlerweile muss ich feststellen, dass mir Mieke fast ZU perfekt ist in der Rolle und es ab und zu auch mal gespielt wirkt, wo es bei Alice natürlicher, selbstverständlicher rüberkommt. Ihre Stimme ist toll und dass sie den hohen Ton nicht singt, stört nicht und ist mir sogar fast lieber. Und obwohl mir Mieke leid tut, die krank ist, bin ich doch irgendwie ein Glückspilz, dass ich Alice gleich noch mal gesehen habe… Ausserdem passt sie wunderbar zu Oli. Die beiden harmonieren super!
 
Aus irgendeinem Grund gefällt mir immer die „Wie du – Reprise“ total gut von Alice, obwohl ich die Szene an sich nicht wirklich mag. Weil sie in dem Buch liest und nicht einfach nur sinnlos dasitzt.
 
Esther als Sophie war im ersten Augenblick gewöhnungsbedürftig. Es ist immer sehr verwirrend, wenn man jemanden privat kennt und weiss, dass diese Person ganz anders ist als die Rolle. Esther ist ja nun wirklich ein lieber, gutmütiger Mensch. Daher gefiel mir Laxenburg so gar nicht! Andererseits war es sehr erfrischend, eine andere Sophie als Christa zu sehen. Wann hat man schon mal diese Gelegenheit.
 
Ab „Sie passt nicht“ gefiel mir Esther dann aber richtig gut in der Rolle! Ich fing an, mich dran zu gewöhnen. Sie war resolut und biestig, aber ihre Stimme klingt so VIEL schöner als Christas.
 
Bei „Bellaria“ war offensichtlich, dass Esther eigentlich zu gross ist für die Rolle. Der Gehstock war eindeutig zu kurz für sie.
 
Angela Hunkeler als Frau Wolf fand ich gut. Possenhofen gefiel mir dreimal so gut wie von Susanna. Ich fühlte mich stark an meine Maike erinnert. Obwohl Maike natürlich noch einen Tick besser war! *zwinker*
 
Bei „Nur kein Genieren“ bekam ich dann so richtig die rauchige, recht dunkle Stimme von Angela zu hören. Was mir wieder nicht so gefiel – Geschmacksache! Nach Maike hat es eh jede Nachfolgerin EXTREM schwer, mich mit einer Frau Wolf zu überzeugen. Aber es war gut und solide!
 
Patrick Stamme fiel uns einmal mehr ins Auge. Man kommt aber auch nicht um den Herrn herum… *smile*
 
Im Kaffeehaus zeigte er sein ganzes Können in Sachen Gelächter. Und die Bemühungen trugen Früchte. Biggi und ich wurden einmal mehr angesteckt!
 
Frau Wolf war dann aber erst der richtige Knaller. Der gute Herr Stamme spielte blind!! Schon bei Possenhofen überlegte ich mir, dass Patrick leicht orientierungslos in der Gegend rumlief, aber erst bei Frau Wolf war es so richtig zum Lachen.
 
 
Cut Show
 
Dass sie eine Cut-Show spielten, fiel mir erst bei „Sie passt nicht“ auf. Denn normalerweise tanzen da rechts zwei Mädels, die sich „Sie ist schüchtern“ zuflüstern und dann Rauscher ausweichen müssen, der vorbei geht. Heute war da aber eine alleine! Und erst da schaltete es, dass es bei 3 Off-Casties und 2 Swings ja gar nicht anders sein konnte, als dass sie nen Cut spielten.
 
Sophie Blümel belegte eine Doppelrolle als Hofdame UND Esterhazy. Während dem „letzten Tanz“ sassen die Casties nicht da, wo sie hingehörten. Als Oli einen Schritt nach hinten trat bei „unsichtbare Augen“ merkte ich, dass Lars nicht wie gewohnt da sass.
 
Während „Eine Kaiserin muss glänzen“ tanzte eine Hofdame zu wenig und in der „Schönheitspflege“ ging es mit den Positionen nicht auf.
 
Ausserdem merkte ich erst bei der Schatten-Reprise, dass da ein fremder, aber vertrauter Castie auf der Bühne stand. Dominik Büttner, der in Zürich gespielt und in Frankfurt ausgeholfen hatte. In der Pause erfuhr ich dann von Tina, dass Dominik in Düsseldorf fest im Ensemble spielen würde und so schon mal seinen „Input“ hatte.
 
Der Schlussapplaus war grandios. Einmal mehr erhielten wir Blicke von Patrick, Esther sah uns (obwohl ich hätte schwören können, dass sie uns schon davor gesehen hatte) und Oli behielt uns auch im Auge.
 
Wir sangen lautstark mit und Oli forderte einmal mehr den Saal zum Mitmachen auf. Zwischen den „Kitsch“-Rufen blickte er aber immer zu uns. Hinterher meinte ich zu Biggi: „Er weiss ja schliesslich, dass er uns nicht auffordern muss. Daher hat er uns während den Rufen nicht angesehen.“
 
 
Stage Door
 
Wir waren schnell am Bühneneingang. Nicht lange, und die beiden Mädels von der Premiere standen bei uns. Dafür, dass es eisig kalt war, und Biggi und ich in Winterjacken rumliefen, waren die beiden ganz schön leicht bekleidet. Ich hatte irgendwie nicht geplant, dass die sich zu uns gesellten und es gefiel mir auch nicht wirklich… Typische Fans eben…
 
Nachdem wir noch kurz in der Lobby gequatscht und uns ein wenig aufgewärmt hatten, trat Biggi ihren Weg ins Ibis an, während ich in den Aufzug stieg.
 
 
 
06.03.10
 
Der Samstag fing gemächlich an. Um halb 11 stand ich endlich auf. Um 12 traf ich mich mit Biggi in der Hotellobby, von wo wir den nächsten Bankomaten und dann den Bäcker aufsuchten. Wir waren beide richtiggehend ausgehungert, weil wir den Tag davor nicht anständig zu Abend gegessen hatten.
 
Als wir zurück zur SD gingen, wurden wir da von zwei Mädels angequatscht. Und besonders die eine der beiden machte uns zu regelrechten Nervenbündeln. Die hat uns vor, zwischen und nach den Shows beide Ohren abgequatscht mit ihren Erlebnissen mit Casties, deren Namen uns rein gar nichts sagten, in Musicals, die wir gerade mal dem Namen nach kannten und Theatern, die wir noch nicht mal von aussen gesehen hatten. Und selbst wenn wir ihr gesagt haben, dass wir uns da nicht auskennen, hat sie keine Ruhe gegeben, sondern weiter gequatscht. Biggi und ich waren bereits nach kurzer Zeit genervt!
 
Wir haben dann demonstrativ versucht, uns so zu unterhalten, dass die Wienerin sich nicht einmischen konnte. Ich habe nur noch Andeutungen gemacht, was ich meine.
 
Schliesslich kamen die ersten Casties an (Carl war mal wieder schon da). Stuart war der erste. Claudie kam bald mit einer kleinen Truppe Darstellern, dann war Conny an der Reihe.
 
Tina kam an und meinte: „Guten Morgen!“ Wir reagierten automatisch mit der gleichen Begrüssung, da ja für unsere Zeitrechnung auch noch Morgen war, sie korrigierte sich dann allerdings. Worauf wir ihr sagten, dass wir das schon gewöhnt seien und es doch wirklich noch früher Morgen sei.
 
Biggi und ich quatschten gerade über Patrick und dass unser Lieblings-Kempen fehlen würde, als Patrick um die Ecke bog. Biggis und meine Reaktion war identisch: „Hää?? Was machst du denn hier???“ Er: „Ich muss noch was erledigen, bevor ich losfahr. Nach St. Gallen brauch ich ja nun nicht so lange…“ und verschwand durch die Tür.
 
Oli kam wieder mal ein wenig zu früh an und meinte gleich: „Gehen wir Ski foarn??“ Immerhin schneite es seit den frühen Morgenstunden. Ich: „Geht nicht! Ich fahr nicht Ski. Peinlich für ne Schweizerin, ist aber so…“ Er: „Na, dann gehen wir rodeln!“ Ich: „Da komm ich jederzeit mit dir mit!!!“ Er grinste und verschwand.
 
Da Biggi und ich schon wieder kalt war und wir das Gequatsche von unserer unfreiwilligen Bekannten nicht mehr ertrugen, gingen wir ins Theater rein und setzten uns auf die Hocker. Die Karten wollten wir erst kurz vor der Vorstellung holen.
 
 
Die Show
 
Wir bekamen Karten für die zweite Reihe. Und ich stellte fest, dass die nicht halb so gut ist wie die erste. Denn ich hatte nen Kopf im Weg.
 
Biggi und ich machten die Show zum Pokerspiel und fragten uns, wie lange Oli brauchen würde, bis er uns entdeckte. Den ersten Akt überstanden wir tatsächlich ohne bewusst eingefangene Blicke. Bei „Wenn ich tanzen will“ wars dann aber vorbei mit der „Ruhe“. Oli hatte uns gesehen, als er noch auf der Gondel stand. Und fortan bekamen wir die Blicke zu spüren. Der krasseste war wohl der bei Maladie, als er genau vor mir stand und mich mit einem seiner intensiven Blicke traktierte.
 
Was uns an Neuem auffiel, war die Tatsache, dass er während „Eljen“ nicht länger den Arm über den einen Adlerkopf gelegt hatte, sondern breitbeinig mit verschränkten Armen auf der Gondel stand. Und das „Tu es aus Notwehr“ war um einiges sanfter als am Tag davor.
 
Ich hasste Oli einmal mehr, als er Rudolf nach „Mayerling“ so achtlos zu Boden fallen liess und ungerührt weglief, um seine Handlanger seinen „Müll“ beseitigen zu lassen. In der Szene könnte ich ihm immer wieder den Hals umdrehen!
 
Biggi und mir fiel ausserdem auf, dass er verdammt stark geschminkt ist. Die dunkle Betonung seiner Wangenknochen ist mittlerweile etwas ZU dunkel geraten. Und wir beschlossen, ihn nach der Show darauf anzusprechen.
 
Stephanie Sturm spielte die Elisabeth. Solide, aber ab und zu schimmerte durch, dass sie nicht ganz gesund war (was Claudie vor der Show angedeutet hatte). Ihre Stimme gefällt mir immer noch nicht so gut wie die von Alice und sie sieht definitiv nicht wie eine „Elisabeth“ aus, aber es war trotzdem gut.
 
Carl van Wegberg spielte den Kempen. Und ich vermisste das Lachen im Kaffeehaus schmerzlich! Denn Carl kam nicht mal auf die Idee, zu lachen. Im Irrenhaus war er dafür traumhaft komisch, wie er das Band seiner Zwangsjacke zwischen seine Zehen klemmte und damit rumspielte… Köstlich!!
 
 
Stage Door
 
Zwischen den Shows kamen kaum Casties raus, wie auch bei dem Wetter nicht anders zu erwarten gewesen war. Einen lustigen Zwischenfall gab es allerdings. Rönnie tauchte auf, mit dicker Winterjacke und Hut auf dem Kopf, grüsste, verschwand um die Ecke und kam nur ein wenige Minuten später wieder. Ich: „DAS ging ja schnell!!“ Er: „Joah!“ schüttelte den Schnee ab und verschwand wieder in der Garderobe.
 
Auch Stuart war lustig, der verschwand ohne sich eine Hut aufzusetzen, oder einen Schirm zu öffnen. Als er wieder kam, war seine (einwandfreie) Frisur weiss überpudert. Da er aber die Kopfhörer in den Ohren hatte, konnte er unsere Bemerkungen nicht hören. Er merkte aber sofort, dass wir alle auf seine Haare fixiert waren. Ich deutete nur auf die „Schneepracht“ und er schüttelte den Kopf, um den Schnee loszuwerden, was ihm aber nicht gelang.
 
Biggi und ich brauchten was zu Essen. Da ich mir sicher war, dass der Bäcker noch geöffnet hatte, machten wir uns auf den Weg in die Fussgänger-Zone. Allerdings kamen wir ein paar Minuten zu spät, der Bäcker hatte um 18.30 Uhr geschlossen.
 
Wir also zurück zum Theater und uns ins Restaurant gesetzt, wo wir uns gemeinsam eine Portion Wiener Schnitzel bestellten, die wir uns teilten. Und das war so köstlich, dass wir sofort beschlossen, am nächsten Tag da zu Mittag zu essen, wenn wir mehr Zeit und weniger Stress hatten.

 
 
Show Nr. 2
 
Als wir die Karten besorgten, bekamen wir wieder Plätze in der ersten Reihe, diesmal wieder links.
 
Als wir uns setzten, fragte ich Biggi, wie viele Sekunden wir Oli geben wollten, bis er uns sah. Und prompt entdeckte er uns schon im Prolog „Mein Auftrag heisst Zerstörung!“ (Ach nee, falsch… *biggi angrins* )
 
Bei seinem Solo kam er mit dem ersten Refrain direkt auf uns zu und sah uns die ganze Zeit an. Als er sich abwandte, verkniff er sich ein Grinsen.
 
Und die ganze „Tortur“ mit Blicken ging wieder los. Biggi und ich mussten uns manchmal wirklich arg zusammen reissen, um nicht in Gelächter auszubrechen.
 
Neu war diesmal, dass er sich während „Wenn ich tanzen will“ ganz besonders an Mieke schmiegte. Boah, wär ich da gern die Elisabeth gewesen!! Bis wir dann wieder einen Blick einfingen bei: „DU wirst mich rufen!“
 
Wieder stand er mit verschränkten Armen auf der Feile und diesmal fand er die Tritte um einiges schneller.
 
Mieke war einmal mehr perfekt. Ihr Solo gefiel mir extrem gut!
 
Ich machte Biggi einige Male auf Besonderheiten auf der Bühne aufmerksam. So bekommt zum Beispiel Claudia Wendrinsky in Possenhofen einen Ohnmachtsanfall, wenn sie von der bevorstehenden Verlobung hört. Carl spielte wieder mit dem Band seiner Zwangsjacke und wirbelte das Ende mit dem Fuss durch die Luft. Lars’ Mimik in der Schachpartie war unvergleichlich komisch und wir kamen ins Kichern. Das „Kalbfleisch fürs Gesicht“ wurde sehr schwungvoll gehoben, wodurch Esther fast die Brille aus der Hand geschlagen wurde.
 
Ausserdem gingen während den Schatten die Tore zu spät auf, was mal wieder nur mir auffallen konnte.
 
Beim Schlussapplaus sang Oli das erste Mal wieder MIT mir/uns „Kitsch“. Das hatte er lange nicht mehr gemacht. Und er verbeugte sich zweimal gezielt in unsere Richtung.
 
 
Stage Door
 
Wir versuchten, die Wienerin zu umgehen und offenbar hatte sie auch ein wenig begriffen, dass wir sie uninteressant fanden, denn sie quatschte nicht mehr ununterbrochen, sondern mit mehreren – kurzen – Pausen.
 
Nachdem Carl weg war, verabschiedete sich unsere "Freundin" und warnte vor, dass sie am nächsten Mittag noch mal vorbei kommen wollte, worüber Biggi und ich uns natürlich riesig freuten… *augenverdreh*

 
Sonntag, 07.03.10
 
Nachdem ich ausgeschlafen hatte, packte ich meine Sachen und checkte aus dem Hotel aus. Danach holte ich Biggi im Ibis ab und wir machten uns auf den Weg zum Bäcker. Kaum waren wir in der Fussgängerzone angekommen, fiel mir eine Statur ins Auge, die ich bald blind kenne. Ich: „Ach nee, schau mal…“ Biggi blickt auf und Oli entdeckte uns fast gleichzeitig. Er kam uns mit seiner Mama entgegen, das Handy am Ohr.
 
Als wir wieder rauskamen, ging es zurück zum Hotel von Biggi. Sie musste ihr Auto bis 15 Uhr weggefahren haben, was bedeutete, dass sie es gleich zum Theater mitnahm.
 
Wir fanden einen Parkplatz neben der SD und setzten uns anschliessend ins Theater Restaurant. Es hätte sehr gemütlich sein können, wenn sich uns die Wienerin nicht wieder aufgedrängt hätte. Biggi und ich wollten ALLEIN essen gehen, aber sie kam nicht mal auf die Idee uns zu fragen, ob sie stört. Biggi und ich waren dann genauso unhöflich und haben sie weitestgehend ignoriert, uns miteinander unterhalten und das in Klauseln, die der ungebetene Gast nicht verstehen konnte.
 
Lars Rindelaub sass hinter uns am Tisch, wir bemerkten ihn allerdings erst, als wir uns bereits gesetzt hatten. Während wir unser leckeres Wienerschnitzel verdrückten, tauchte dann auch noch Ronnie auf.
 
Nachdem wir Carl am Fenster hatten vorbei gehen sehen, beschlossen wir, dass es Zeit war, unseren „Standort zu verändern“. Wir zahlten und verliessen das Restaurant. Und liefen Oli schon wieder fast in die Arme. Er ging mit seiner Mutter vor uns her, drehte sich durch Zufall um und entdeckte uns wieder, unterhielt sich dann aber noch eine ganze Weile mit seiner Mama.
 
Conny tauchte auf, meinte aber, sie sei in Eile. Wir kamen immerhin dazu, ihr die Plakate, die wir am Abend davor abgestaubt hatten, mit hinter die Bühne zu geben. Es sollten mal eben alle Casties unterschreiben. Sie meinte, sie schaue, was machbar wäre.
 
Ausserdem erwähnte sie, dass Patrick wohl noch ne Off-Show hatte. Und diese Information dämpfte meine Freude auf die Show etwas. Zwei Shows ohne Herrn Stamme sind eigentlich schon genug… Conny: „Er spielt übrigens am 13.3. den Tod.“ Irgendwie hatte sie gespeichert, dass ich ihn sehen wollte. Dann kam der Joke des Nachmittags: „Habt ihr schon Karten?“ Ich: „Nee!“ Sie: „Wo sitzt ihr… Ach nee, das wisst ihr ja dann noch gar nicht…“ Wir brachen alle drei in schallendes Gelächter aus! Danach verabschiedete sie sich dann schnell zum schneckeln: „Ich komm nachher noch mal raus…“ und war verschwunden.
 
Unterdessen kamen so ziemlich alle Casties an und wir fragten uns schon, warum die alle so früh waren. Oli war ja immerhin auch fast 45 min „zu früh“ da, obwohl er immer noch auf dem Vorplatz stand. Ich sah Mieke zum ersten Mal mit Stuart ankommen.
 
Wir freuten uns, dass die Wienerin uns nicht nachgelaufen war. So konnten wir wenigstens in Ruhe mit ein paar Casties reden und erstaunlicherweise grüssten sie alle wieder nett, wo sie doch am Tag davor nur stumm vorbei geschlichen waren.
 
Wir genossen die Sonne noch ein wenig mit Conny, bevor sie sich zum Schminken verabschiedete.
 
 
Die Show
 
Wir konnten an diesem Nachmittag nicht zusammen sitzen. In der zweiten Reihe waren noch zwei Plätze frei, einer ganz links und einer ganz rechts. So setzte ich mich dann auf den „Bruno-Platz“, wie Biggi ihn taufte.
 
Es war eine tolle Show und ein schöner Abschluss des Wochenendes. Auch wenn ich mich einen Augenblick für Olis Fans in den hinteren Reihen schämte, die dazwischen kreischen mussten, als er im Prolog auf die Bühne kam, genoss ich doch den Rest der Show.
 
Stuart gab den Kempen, da Patrick noch eine Off-Show hatte. Und auch hier wurde ich im Kaffeehaus schwer enttäuscht. Auch das Irrenhaus war nicht halb so lustig wie mit Carl am Tag davor. Gut, so spielt halt jeder die Rolle anders, aber ich hab mein Stämmchen vermisst!!
 
Sonst fiel keiner in seiner Rolle besonders auf und es gab ausnahmsweise keine Ungewöhnlichkeiten. Auch wenn mal wieder eine Projektion ausfiel (die Gaffer kamen viel zu spät), so spielte das keine grosse Rolle.
 
Schon als Oli im Prolog auf die Bühne kam, glaubte ich zu sehen, dass sein Make-up heller geworden war. Da aber die Beleuchtung auch immer eine Rolle spielt, war ich mir nicht ganz sicher. Während „Elisabeth, sei nicht verzweifelt“ war der Unterschied dann aber klar zu sehen. Seine Wangenknochen waren zwar immer noch gut erkennbar betont, aber definitiv in hellerem Make-up! Und das war auch die erste Bemerkung, die ich fallen liess, als Biggi in der Pause meinen Sitz erreicht hatte. Es sah VIEL besser aus!
 
Nach der Pause war Bruno amüsant. Das erste Schokoladen-Stück bekam ich ab! Danach grinste er öfter in meine Richtung. Und beim Finale, nachdem Oli Mieke abgelegt hatte, war ich mir 100 % sicher, dass Herr Arno mich gesehen hatte.
 
Beim Schlussapplaus war er dann sehr amüsant. Er sieht ja angeblich niemanden im Publikum, aber er sang mal wieder ein „Kitsch“ mit mir. Und als Bruno dann, um das Publikum zu animieren, auf die Vorbühne sprang, warf er mir einen amüsierten Blick zu.
 
 
Stage Door
 
Biggi und ich trafen uns vor den Saaltüren und machten uns auf den Weg zur SD. Wie lange Oli brauchen würde, war uns ja nicht klar. Nach knapp 10 Minuten tauchte er bereits auf.
 
Wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof, wo ich noch mal Geld holen wollte. Für die letzten beiden Karten am Samstag wollte ich nichts anbrennen lassen und kaufte sie lieber zum Vollpreis. Für Patricks Tod-Show ergatterte ich einen Platz in der zweiten Reihe, für die Derniere abends einen Platz in der vierten Reihe. Mit etwas Pech sitze ich direkt neben Olis Fanclub-Mitgliedern…
 
Anschliessend setzten wir uns noch mal beim Mercure in die Lobby, quatschten, dann orderte ich mein Gepäck, das für mich eingeschlossen war im Hotel, und ich verabschiedete mich.
 
Der Heimweg (wieder in 1. Klasse), war richtig gemütlich. Aber als ich zu Hause war, fiel ich nur noch todmüde ins Bett und schleppe diese Trägheit bis heute (Dienstag) mit mir rum.
 
Ein dickes Dankeschön an alle Casties, für die coole Unterschriften-Aktion (habe ich ja bereits ausrichten lassen).
 
Und Danke an Oli, Patrick und Conny, war sehr lustig und unterhaltsam mit euch… *smile* Bis zum nächsten Mal… Am Freitag… *pfeif*
  
 
 
Neue Homepage  
  Diese Homepage wird nicht mehr upgedated. Bitte klickt auf meine neue Homepage.  
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden