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01.-04.05.09 - Non(n)sens
 
Es war eine kurzfristig beschlossene Sache. Nachdem Maike erzählt hatte (erst im Gästbuch, dann offiziell auf der HP), dass sie bei Non(n)sens in Berlin dabei sein würde, in einer kleinen Produktion im Coupé Theater, war der Fall für mich schnell klar, dass ich nach Berlin fahren wollte.
 
Eine Aktion unseres Betriebes, der pro Jahr dank Teilhaber-Aktien einen 50 % Flug mit Airberlin ermöglicht, kam mir da zugute. Schnell mit Jessi abgesprochen, wann sie Zeit hat, mit nach Berlin zu fahren und schon war der Flug und die Unterkunft gebucht.
 
Im Vorfeld gab es einen regen GB-Austausch zwischen Maike und mir, ich wurde mit jedem Tag ungeduldiger und letzten Endes zählte ich die Stunden und Minuten, bis ich Maike wieder sah. An dieser Stelle sei dir noch mal gesagt, Maike: Ich reagier immer so, wenn ich mich auf jemanden, oder etwas, freue. Bei Jessi und mir ist das Standard *gg*.
 
 
01.05.09, Anreise/SD TdW
 
Am 01.05.09 ging es erst mittags los, was mir ermöglichte, endlich mal wieder etwas auszuschlafen. Gegen neun Uhr aufgestanden, Koffer gepackt, Wohnung noch ein wenig aufgeräumt und dann um 11 nichts wie los zum Flughafen.
 
Die Bahn hatte natürlich wieder mal Verspätung. Ausserdem war der Flughafen der einzige Ort, der am Feiertag geöffnet hatte, entsprechend stand ich dann noch an der Kasse mit einem letzten Einkauf in der Schlange. Aus einer guten Stunde Check-in Zeit wurden also ungefähr 45 Minuten.
 
Am Check-in stellte ich erste Schengen-Veränderungen fest. Airberlin fliegt nicht mehr ab E, sondern ab Gate B. Entsprechend war mir der Weg unbekannt und ich hatte keine Ahnung, wie lange ich zum Gate brauchte. Die Dame am Check-in meinte: „Sie müssen SOFORT zum Gate!“, als sei ich schon wer weiss wie spät dran. Ich brauchte aber genau fünf Minuten bis dorthin und sass dann eben noch ne unnötige halbe Stunde in der Wartehalle.
 
Es ging pünktlich um 13.10 Uhr los, um 14.40 Uhr landeten wir in Berlin, mit 10 Minuten Verspätung. Jessi kam mir dann vom Hostel ein paar Schritte entgegen, als ich von der U-Bahn kam. Dann ging es Richtung Stadtmitte, etwas essen und bald wieder zurück zum Fehrbelliner Platz ins Coupé Theater.
 
01.05.09, Non(n)sens zum Ersten
 
Ich traute mich nicht, gleich am ersten Abend in Reihe 1 zu sitzen und setzte mich in die erste erhöhte Reihe 4. Schon in der ersten Szene war Interaktion gefragt und wir durften die Mutter Oberin mit dem „Schwester-Maria-Regina-Fangruss“ begrüssen. Das gesamte Theater machte mit und gute Laune machte sich breit. Mit der Mutter Oberin betrat auch Maike die Bühne. In der Rangfolge belegte sie Platz 2 in dem kleinen Orden. Schwester Regina erklärte erst mit lustiger Wortwahl den Sachverhalt: Dass 52 der Ordensschwestern an einer Fischvergiftung gestorben waren. Und schon kam Maikes erster Witz, der mich zum Lachen brachte: „Sozusagen das letzte Abendmahl!“ Allerdings war der Spruch noch fast weniger lustig als ihr anschliessendes Lachen, weil Schwester Hubert den Witz selber so gut fand. „Klosterhumor!“, erklärte sie kleinlaut, nachdem die Mutter Oberin sie mit einem Blick zum Schweigen gebracht hatte.
 
Als grösstes Highlight vor der Pause blieb mir Maikes Stepp-Auftritt in Erinnerung, das Finale des 1. Aktes.
 
Ein weiterer klarer Lacher für mich war der Spruch „Weiche von mir, böse Hexe des Westens!“ Ich glaube, ich war ziemlich die einzige im Saal, die die Verknüpfung zu Wicked herstellte und herzlich darüber lachte.
 
Lustig war auch die Quiz-Szene, wo sich keiner traute, sich zu melden. Also half ich Marion alias Schwester Amnesia aus der Klemme und meldete mich selber. Weil ich die Frage richtig beantwortete, gewann ich als Preis eine „Heiliger-Christophorus-Unfall-Gebetskarte“, auf der hinten drauf stand: „Hallo, ich bin Katholisch! Im Falle eines Unfalls holen sie bitte einen Prister! (Und zwar Priester echt OHNE e geschrieben!) Schwester Amnesia las es vor und fragte mich anschliessend, ob ich denn Katholisch sei. Dummerweise bin ich es nicht, und antwortete auch entsprechend. Da meinte Marion: „Und wen würden Sie im Falle eines Unfalls benachrichtigen?“ Ich: „Einen Arzt!“ Sie: „Dann streichen Sie das einfach durch und schreiben drauf: „Hallo, ich bin Evangelisch! Im Falle eines Unfalles holen Sie bitte einen Arzt.“ Nachdem sie mir klar gemacht hatte, dass dies eine sehr wertvolle Gebetskarte eines Heiligen sei, ging sie zurück auf die Bühne und meinte: „Übrigens ist Christophorus heute kein Heiliger mehr. … Und wir haben viele dieser Karten in einem 1-Euro-Shop erworben und müssen sie jetzt unter die Leute bringen!“ Na, danke!
 
Zu übertrieben war mir im ersten Akt die Szene, in der die Mutter Oberin durchdreht, nachdem sie aus Versehen Drogen eingenommen hat. Die war mir definitiv zu blöd.
 
Nach der Pause jagte dann ein Highlight das andere. Es fing mit einer Sister Act-Kopie an, in der Maike das Solo sang. Absolut gelungen! Maike erinnerte mich stimmlich tatsächlich an Whoopie Goldberg. Und ich liebe ja die Songs aus Sister Act! Von daher sowieso meinen Geschmack getroffen.
 
Dann kamen die drei Schwestern ins Publikum und haben je einen Witz erzählt. Maikes Witz war absolut trockener Humor: „Warum ging Moses 40 Jahre durch die Wüste?? Er ist ein MANN, glaubt ihr, er hätte nach dem Weg gefragt???“ Und dieser Witz mit der absolut einmaligen Maike-Ironie... Ein Knüller!!
 
Anschliessend erzählte Bianca alias Schwester Robert Anne von der Klösterlichen Erziehung. Ein traumhaftes Lied, mit toller Stimme super gesungen. Ausserdem lag sehr viel Wahrheit in dem Song. Dass zwar schon lange nicht mehr in Latein gepredigt wird, aber trotzdem so mancher Priester sich unverstanden fühlt... den Nagel voll und ganz auf den Kopf getroffen!
 
Ein weiterer witziger Punkt war der gefüllte Truthahn. Wie Maike die Plastikpuppe füllte, anschliessend „alles vermischte“ und dabei die Puppe schüttelte. Das Popcorn flog nur so rum!
 
Dann kam Nonnensee, eine Abwandlung von Schwanensee, in der die Novizin mit Tutu über der Kutte auftrat. Witzig choreographiert. Aber der Lacher kam anschliessend (mal wieder) von Maike. Sie spielt ja eine eher ungelenke Nonne und hat dann versucht, die Choreo nach zu tanzen. Ich konnte mich kaum noch halten vor Lachen. Und Maike hatte offensichtlich auch grossen Spass, auf einem Bein über die Bühne zu stampfen.
 
Ein weiteres Highlight war der Auftritt der „zweiten Geige“ Robert Anne, der es bis zur zweiten Hälte des zweiten Aktes nicht erlaubt gewesen war, mit einem Solo aufzutreten, weil sie die „Zweitbesetzung“ war. Ein tolles Lied, das einmal mehr Stimmung machte.
 
Schwester Amnesia erzählte eine gesungene Geschichte, während der ihre Erinnerung wieder zurückkam und sie wieder wusste, wie ihr richtiger Name ist. Marion hat eine geniale Stimme! Die Töne kamen fast zu durchdringend für den kleinen Saal. Sie könnte problemlos auch eine grosse Bühne mit ihrer Stimme füllen.
 
Nachdem sich Schwester Amnesia erinnern kann, löst sich jedes Problem in Luft auf und Maikes ganz grosser Auftritt beendet das Stück. „Ich bin dem Himmel nah“, ist DAS Glanzstück für ihre Stimme! Dazu kann ich nicht mehr sagen als: Wow!! Stimmlich eine tolle Leistung, komödiantisch dargestellt... ein absoluter Ohrwurm!

 
02.05.09 – Non(n)sens zum Zweiten
Wow, der Samstag war ein Tag... Wir hatten uns einiges vorgenommen, was wir dann auch mehr oder weniger bewältigten. Ich wollte unbedingt Shoppen gehen in der Hoffnung neue Hosen und evtl. Schuhe zu finden. Das Resultat: Ich kaufte ein neues Shirt... *augenverdreh*
 
Wir waren mutig und setzten uns in die allererste Reihe (da Maike vorgewarnt war, konnten wir es wagen). Anfangs sassen wir da ganz allein, die anderen Besucher setzten sich in Reihe 4 und weiter hinten. Aber irgendwann trauten sich dann doch noch einige weitere Zuschauer, sich zu uns zu setzen.
 
Im ersten Akt ging es unter anderem darum, das Publikum fürs Kloster zu rekrutieren. Maike sass zwar hinter ihrer Kollegin auf der Bühne und hatte somit keinen direkten Blick zu mir, beugte sich aber extra zur Seite und sah mich mit einem fragenden Blick an nach dem Motto: „Wie wärs mit dir??“ Ich hab nur grinsend den Kopf geschüttelt und sie hat gespielt enttäuscht geguckt. *gg*
 
 
Der zweite Akt gefiel mir wieder wesentlich besser als der erste. Und ich beschloss, Bianca diesmal auf das „Chuchichäschtli“ anzusprechen, wenn ich sie hinterher sah. Jessi und ich mussten beide total lachen bei dieser Szene.
 
Jessi konnte sich nicht mehr beherrschen bei Maikes Wüstenwitz. Da ich den Scherz schon kannte und Maike genau vor mir stand, bemühte ich mich, annähernd ernst zu bleiben, allerdings brachte mich dann Jessi so zum Lachen, dass es doch nicht mehr ging...
 
Wieder hat mich die „Klösterliche Erziehung“ beeindruckt, aber auch der „Country Topstar“ war super.
 
Maikes Gospel hat alles andere ausgestochen und ausgeblendet! Irgendwie schien es, als sei sie heute besser. Entweder hatte sie bessere Laune oder sie war generell besser in Form (was sich hinterher im Gespräch bestätigte). Sie improvisierte anders als am Abend zuvor. Da hatte sie vor dem Finale den Spruch gebracht: „Geht gleich weiter!“ und tief Luft geholt. Diesmal guckte sie zu uns runter und meinte: „Noch mal atmen...“ Und dann: „Jetzt kommts!“, was Gelächter im gesamten Saal auslöste.
 
Jessi und ich bemühten uns, auf die 2 und die 4 zu klatschen, was wir auch relativ lange durchhielten. Als dann aber rundrum anders geklatscht wurde, fielen auch wir aus dem Takt.
 
In dem Song beweist Maike definitiv, wie viel sie mit ihrer Stimme anfangen kann. Da war natürlich gaaanz viel Maike, ein Touch Sister Act und eine kurze Stelle erinnerte mich unglaublicherweise an eine gewisse „Natural woman“- Interpretation von Katja Berg. *flöt* Vielleicht lag das auch daran, dass Maike eine ähnliche Tonfolge sang. Aber ich musste ehrlich sagen, dass ich Maikes Stimme bisher gar nicht so gekannt hatte. Es war mir nie bewusst, wie vielfältig ihre Stimme ist. Jetzt weiss ich’s, und ich bin umso beeindruckter!! 

 
 
03.05.09 – Unverhofft kommt zu oft!
 
Eigentlich hatte ich nur vor, zur Stage Door zu gehen. Doch dann wurde plötzlich ein Manitu-Besuch draus. Wir machten uns um 14.25 Uhr auf den Weg ins Theater und setzten uns auf unsere Plätze, Jessi Reihe 1, Platz 7, rechts, ich schräg dahinter. Schon in der ersten Szene hab ich mich selber verflucht, dass ich nicht Reihe 8 gewählt hatte, weil ich die Bühne von da besser gesehen hätte. Die Show war richtig gut, allerdings war der Tisch vor meiner Nase eine klare Beeinträchtigung! So „tauchte“ ich auch nicht so wirklich in die Musicalwelt ein.
 
Veit verdrehte den Text und meinte nach der Puder Rosa Ranch „Ich zeig euch… meine Briefmarkensammlung! Wollt’s ihr die Honeymoon Suite?“ Jessi und ich haben uns nur blöd angeguckt.

Ausserdem passierte eine technische Panne beim "Grauen Star", als das Bühnenteil nicht wie geplant im Boden verschwand und Veit daher auf die Bühne sprinten musste.
 
Einmal mehr musste ich feststellen, dass ich „Wieder mal am Marterpfahl“ den schönsten Song finde. „Husch husch“ ist ein klares Highlight für Veits Stimme, und „Ich trinke Ouzo“ ist DER Stimmungsknaller des Stücks. 
 
Während der Fluchtszene lief Veit panisch um mich herum und ich lotste die Banditen in die falsche Richtung. Diese bedankten sich nachdrücklich bei mir, und zwar beide zweimal, bevor sie durch die Tür verschwanden. *lach*
 
Ich sah Jörg das erste Mal als Ranger. Er war gut, gefällt mir aber nicht so gut wie Claus oder Mark und leider muss ich sagen, dass er nicht jodeln kann. Der Marterpfahl war nicht so eindrücklich wie von Mark, aber auch sehr gut!
 
Ausserdem sah ich das erste Mal Haldor auf der Bühne. Der war nämlich über Silvester im Urlaub gewesen. Er war gut in den Szenen, in denen ich ihn erkannte, was aber mit den verschiedenen Kostümen und Make-up nicht ganz so einfach für mich war.

Am nächsten Morgen machte sich Jessi früh auf den Weg, da sie direkt zur Arbeit und in ein Meeting musste. Ich machte mich um 08.30 Uhr gemütlich auf den Weg, noch mal übern Zoo, weil ich noch zu Ullrich’s musste, dann mit dem Bus zum Flughafen. Nachdem ich im Stau gestanden hatte, checkte ich grade noch rechtzeitig ein und konnte mehr oder weniger sofort einsteigen.
 
Um 12.00 Uhr landete ich in Zürich, Gate B und bekam nach nur 10 Minuten meinen Koffer zurück. Entsprechend war ich dann auch eine gute Stunde später schon wieder zu Hause.
 
Komisches Gefühl, nach so einem Wochenende nach Hause zu kommen. So ganz bin ich noch nicht im Alltag angekommen… Allerdings hab ich mein „Uwe-Kröger-Schockerlebnis“, wie Maike es bezeichnet, mittlerweile überwunden… *smile*

 
Noch ein Wort an Maike: Ich schätze, wir können ab Juli nen Deal aushandeln. Ich schick dir die Cassis-Bonbons und du mir Mozartkugeln… *ggggg*
 
Danke für ein tolles Wochenende an alle beteiligten Personen: Jessi, Maike, Jule, Janine, Lisa, Mathias, Uwe…
 
Liebe Grüsse an euch alle und auf baldiges Wiedersehen in Zürich, Hamburg, Wien, Thun… wo auch immer!

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