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29.03.14 - Rocky
Ich hatte bis zur letzten Sekunde auf Drew Sarich als Rocky gehofft, als ich das Theater betrat. Doch natürlich sollte ich kein Glück haben. Es ist aber auch ein Problem, wenn man die Spielpläne der Casties nicht kennt.

Nach der Enttäuschungsminute freute ich mich aber trotz allem auf die Show. Detlef Leistenschneider sollte den Rocky geben. Und Detlef kenne ich seit Jahren. Als Rocky konnte ich ihn mir irgendwie so gar nicht vorstellen. Ich hatte ihn davor als Harry bei Mamma Mia und natürlich als Dimitri im Schuh des Manitu gesehen. Rocky war jetzt so was ganz anderes.

Auch Adrian war keine First Cast. Da muss ich aber zugeben, dass ich nicht abgeneigt war. Anne Hoth hatte ich zuletzt bei Tanz der Vampire in Berlin 2007 gesehen. Und ich hatte sie als Sarah geliebt. Auch als Adrian hat sie mir gut gefallen, allerding erst im zweiten Teil.


Der Inhalt des Stücks dürfte bekannt sein. Es geht um Rocky Balboa und den grossen Kampf des „Underdogs“ gegen den Weltmeister Apollo Creed. Nach der Show war ich komplett geflasht von dieser Inszenierung. Im ersten Akt war ich aber unsicher, ob ich das wirklich gut finde.

Die Show beginnt sehr zurückhaltend. Es ist viel Visuelles, die Songs wirken vor allem durch die Texte, nicht durch die Melodien. Die Szenen entwickeln sich auch eher langsam – aber nicht schleppend. Es ist eher ein „vorsichtiges Herantasten“ an die einzelnen Handlungen. Es gibt keine grossen Tanznummern oder Choreographien. Und genau das ist das Problem, wenn nicht die First Cast auf der Bühne steht.


Jeder Gesangspart von Rocky ist voll und ganz auf Drew ausgelegt, auf seine unvergleichliche Stimme, auf sein Wahnsinns-Charisma, das er auf der Bühne ausstrahlt. „Fight from the heart“, die grosse Nummer des ersten Aktes ist ohne Kitsch oder irgendwelche grosse visuellen Effekte inszeniert. Die erste Nummer „Die Nase hält noch“ in der abgefuckten Wohnung von Rocky, wo nicht mal der Kühlschrank wirklich was Brauchbares bietet. Absolut geil – für Drew! Er hätte es geschafft, das Publikum sofort völlig zu packen.

Detlef gelang das nicht im selben Umfang. Er hat eine ganz andere Ausstrahlung, eine andere Stimme und garantiert auch eine ganz andere Darstellungsweise von Rocky. Meiner Meinung wurde in der Inszenierung zu wenig an die Zweitbesetzungen gedacht. Natürlich ist in erster Linie die First Cast wichtig. Aber die Zweitbesetzungen dürfen nicht so allein gelassen werden.

Unter diesen Umständen hat Detlef eine Meisterleistung hingelegt. Sehr beeindruckend, was er aus sich heraus holen kann. Das hätte ich ihm vor dem vergangenen Samstag gar nicht zugetraut


Die Rolle der Adrian war im ersten Akt so gar nicht mein Ding. Ich habe mich wirklich gefragt, was das für ein Mensch ist und konnte mich so gar nicht für sie erwärmen. Im zweiten Akt, als Anne endlich ihre Stimme auspacken durfte („Vorbei“), war ich dafür umso begeisterter. Wenigstens in dieser einen Nummer durfte sie zeigen, was sie konnte. Grosse Leistung von Anne, ich habs genossen, sie zu sehen.

Wie erwähnt jagten sich im zweiten Teil die Highlights. „Eye of the tiger“, wo Rocky anfängt zu trainieren, war grosse Klasse. Die Choreographie, in der plötzlich ein Duzend Rockys auf der Bühne standen, gefiel mir richtig gut. Ausserdem bewies Gina Emnes (Apollo Creed) eine sehr grosse Stimme. Adrians grosser Auftritt bei „Vorbei“, Rockys mentale Vorbereitung auf den Kampf. Und natürlich das Finale. Der grosse Kamp über 15 Runden. Die Balance zwischen guten Stimmen und „akrobatischen“ Künsten war grossartig. Die Kampfszenen wirkten echt. Ich kam mir keine Sekunde vor, als sässe ich vor einer einstudierten Szene.


So ist dann auch das Highlight der Show vorprogrammiert. Ich war neugierig, wie die Golden Circle-Sache gelöst wird. Ich hatte angenommen, dass da wahnsinnige Unruhe ins Publikum kommt. Aber es wurde wirklich gut gemacht. Während die Vorbereitungen zum Kampf liefen, wurde der Ring nach vorne geschoben und das Publikum auf die Bühne geholt. Es kam mir plötzlich vor als sässe ich wirklich in der Arena – auch durch die grosse Anzeigentafel, die plötzlich aus der Decke auftauchte. Und ich steh ja absolut nicht auf Boxen, aber hier habe ich gerne zugesehen.

Alles in Allem ein toller Abend, eine grossartige Show – wenn man das genannte Defizit in der Hauptrolle ausser Acht lässt. Oder das Glück hat, Drew Sarich zu sehen
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