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20.-23.03.10 - Still Friends Gala, Hamburg
 
 
20.03. – 23.03.10 – Hamburg
 
Eigentlich war diese Reise anders geplant. Am Montag sollte eine Gala stattfinden, die ich mir ansehen wollte. Leider wurde diese dann gestrichen, nachdem ich den Flug schon gebucht hatte. Glücklicherweise fanden Jessi und ich schnell ein Alternativ-Programm. Denn gleichzeitig würde Pias und Annikas erste „Still Friends“-Gala stattfinden. Und so ergatterten wir Tickets für Reihe 9, links aussen.
 
Am Samstag ging es mittags los. Am Freitag waren Überstunden angesagt, weshalb ich nicht mehr dazu kam, zu packen. Aber am Samstagmorgen blieb glücklicherweise genug Zeit dafür. Ich hatte allerdings das Pech, zu verschlafen. Anschliessend war nicht mehr wirklich die Zeit, sich Gedanken ums Packen zu machen. Ich warf die erstbesten Klamotten in den Koffer, den Kulturbeutel hinterher und los gings. Gerade noch rechtzeitig, um meinen Zug zu kriegen.
 
Um 12.45 Uhr ging mein Flieger pünktlich ab Zürich und landete etwas zu früh in Hamburg. Am Gepäckband regte ich mich einmal mehr darüber auf, dass sich immer alle ans Band kleben müssen. Ich stand zuhinterst, mein Koffer kam aber zuerst. Aber keiner kam auf die Idee, Platz zu machen, im Gegenteil, ich bekam auch noch blöde Sprüche zu hören.
 
Jessi wartete schon auf mich. Es ging auf direktem Weg zu ihr nach Hause – mit ihrem neuen Auto. Sie erzählte mir auf der Heimfahrt, dass sie gerade ihren Führerschein gemacht hatte und am Tag davor ihr Auto gekauft hatte.
 
Zu Hause angekommen stellten wir fest, dass wir beide ganz schön geschafft waren von den letzten Wochen. Sie hatte genauso wenig Zeit gehabt wie ich. Gut, immerhin war ich selber Schuld, dass ich ständig bei „Elisabeth“ gewesen war, aber offenbar zehrte es doch etwas. Wir beschlossen, uns einen gemütlichen Nachmittag zu Hause zu machen. Anschliessend ging es kurz zum Einkaufen, dann war Abendessen beim Mongolen angesagt. Pünktlich um 20.15 Uhr waren wir zu Hause, um uns wieder mal (nach Ewigkeiten) DSDS anzusehen.
 
Am Sonntag starteten wir einen Ausflug zum Hafen, um eine Rundfahrt zu machen. Obwohl Regen angesagt gewesen war, herrschte schönstes Wetter. Die Rundfahrt lohnte sich allemal, besonders, weil wir auch noch einen humorvollen, typisch norddeutschen Seebären als Kapitän hatten. Klischeehafter geht es nicht mehr, machte aber dadurch besonderen Spass.
 
Nach der Rundfahrt drehten wir eine Runde über den Hamburger Dom, der einmal mehr in der Stadt gastierte. Es herrschte unglaubliches Volk, wie es an einem sonnigen Sonntag zu erwarten war. Dann suchten wir uns ein hübsches Restaurant in der Nähe des Operettenhauses und assen zu Abend. Für abends hatten wir spontan Young Tickets für „Ich war noch niemals in New York“ besorgt und freuten uns auf eine Show in der vierten Reihe.

 
 
21.03.10 – Ich war noch niemals in New York
 
Die Show war klasse! Es ist kein Stück, das ich mir zigmal ansehen könnte. Denn eigentlich mag ich die Musik nicht besonders. Aber eingebunden in diese lustige, abwechslungs- und actionreiche Show, fand ich es richtig amüsant.
 
Kaspar und Franziska als Axel und Lisa gefielen mir sehr gut. Sie brachten beide eine Ironie auf die Bühne, die uns mehr als einmal zum Lachen brachte. Sämtliche Klischees zwischen Mann und Karrierefrau kamen zum Ausdruck und das in einer sarkastischen Weise, die mir ja besonders liegt *gg*.
 
Der kleine Florian war super „cool!“ Seine neunmalklugen Sprüche schlugen ein. Und sein Song „Mit 66 Jahren“ sorgte nach der Pause für Bombenstimmung im gesamten Theater.
 
Maria Wartberg fiel mir sofort ins Auge. Ich kannte sie irgendwoher. Allerdings brauchte ich eine Weile, bis mir einfiel, woher. Als Kind hatte ich immer „Unser Charly“ auf ARD gesehen. Und Regina war meine geliebte Carlotta in der Serie, die Tierärztin, die mit einem Italiener verheiratet war. Einen Augenblick war ich geschockt, dass sie alt geworden war, weil ich sie immer noch so jung in Erinnerung hatte. Die Kindheits-Helden altern in unserer Vorstellung offenbar nicht…
 
Der einzige Castie, der mir ein Begriff war, war Uli Scherbel. Er hatte nach Veit die Rolle des Fred übernommen. Silvester 2008 war ich ihm schon einmal begegnet und hatte ihn total sympathisch in Erinnerung.
 
Er spielte den Fred hervorragend, mit seiner „Veit-Schäfermeier-Gedenkfrisur“ (sorry, Insider). Ich liebte ihn in der Rolle! So viel gelacht habe ich lange nicht mehr. „Ehrenwertes Haus“ und „Griechischer Wein“ waren die beiden ganz grossen Highlights der Show!
 
Der Schlussapplaus war amüsant, denn Jessi und ich waren die einzigen, die aufstanden und für ordentliche Stimmung sorgten. Obwohl Uli auf der anderen Seite der Bühne stand, bekam er es unweigerlich mit und freute sich ungemein über so viel Applaus. Er winkte zu uns rüber, zwinkerte in unsere Richtung und grinste uns an.
 
Nach der Show beeilten wir uns, zur SD zu kommen. Jessi meinte, Uli sei bisher, wenn sie da gewesen war, immer ziemlich schnell weg gewesen. Er liess sich aber diesmal eine ganze Weile nicht blicken. Und er war eigentlich der einzige, auf den wir warteten. Wir hatten in der Pause anhand des Programmheftes mitgekriegt, dass er eine eigene CD raus gebracht hatte. Und wir wollten wissen, wo man die bekommen kann.

 
 
22.03.10 – Still Friends-Tag
 
Der Montag war ein toller Tag! Jessi musste früh raus weil sie arbeiten musste und ich konnte anschliessend nicht mehr richtig schlafen. Kurz vor Mittag ging es los Richtung Rathausmarkt. Ich wollte ausgiebig shoppen gehen.
 
Zurück bei Jessi, machten wir uns gemütlich bereit für die Gala. Und das hat sich von der ersten bis zur letzten Sekunde gelohnt. Pia und Annika erzählten aus ihrer Freundschaft, von ihren Engagements und ihrer gemeinsamen Zeit in der WG.
 
Es fing bereits sehr gut an. Sie zählten auf, was die jeweils andere erreicht und welche Rollen sie gespielt hatte. Annika fing an, Pias ganz grosse Rollen aufzuzählen, nach dem Motto, daran kommt eh keiner ran. Pia konterte nach dem Motto „Jetzt tu mal nicht so…“ und zählte Annikas Rollen auf: „Du hast die Anita gespielt, die Peggy, die Lucy…“ – „Ja, aber deine Rollen kennt man!“
 
Dann meinte Pia: „Tja, wir kamen auf die Idee für diese Show. Aber wie organisiert man so was, wen man in zwei verschiedenen Städten auf der Bühne steht. Ganz einfach – SKYPE!“ Annika: „Für die Zuschauer über vierzig unter ihnen: Das ist moderne Internet-Telefonie!“, ungefähr das halbe Theater lachte. Pia: „Das ist KEIN Scherz! Also haben wir das mal versucht.“ Und fingen gleich in Pantomime an, das nachzustellen, indem beide einen immaginären Laptop öffneten. Pia: „Annika?? Kannst du mich hören?? Ich seh dich, aber ich kann dich nicht hören…“ Annika tippt eine Message: „Ich versuch es noch mal!“ hängt auf, ruft Pia erneut über den immaginären Skype an. Annika: „Kannst du mich hören?? Ich kann dich hören!“ Pia: „Ich hör dich auch! Also, probieren wir mal „Cabaret“ aus…“ Sie fängt an zu singen, Annika macht nur verzerrte Piepsgeräusche. Pia: „Du, ich hör dich nur ganz verzerrt, das klappt so nicht…“
 
Weiter ging es mit der kleinen Episode, wie die beiden ihren Anrufbeantworter programmiert haben. Pia musste auf Toilette und Annika griff zur Gitarre und sang nen Country Song. Da schreit Pia von hinter der Bühne: „Ich habs!!!! Ich weiss was für unseren AB. Komm mal her! Komm schon her!“ Annika setzte sich also im Schneidersitz vor die Toilette, mit der Gitarre auf dem Schoss. Pia reichte ihr WC-Papier von hinter der Bühne. Offenbar hatte sie nichts besseres zum Schreiben gefunden:
 
“Sorry, I’m not able, to get to the phone, please leave a message, and when I get home, I’ll call you right back, I promise, I do, thanks for your call and a good day to you!”
 
“Wir haben aber nur 15 Sekunden”, erinnerte Annika. Die beiden fingen an zu singen (Pia sass immer noch auf der Toilette.) Im dritten Vers pfiff der AB. „Ok, noch mal, aber schneller!“, wies Pia an. Sie schlugen doppelte Geschwindigkeit an und das Publikum brach in Gelächter aus. Diesmal waren sie 5 Sekunden zu früh zu Ende. Wieder Gelächter. Sie setzten ein drittes Mal an und diesmal waren sie genau auf den Pfiff zu Ende. Der Applaus toste durchs Theater.
 
Weiter ging es mit diversen Episoden aus beider Leben. Unter anderem erzählte Annika von ihrer schrecklichen Zeit, nachdem sie bei einem Unfall von der Bühne gefallen war und sich den Rücken gebrochen hatte. Darüber sang sie einen ganz tollen Song. Ein weiteres ernstes Thema, das sie ansprachen, war die Tatsache der fast unmöglichen Beziehungen bei den ständig ändernden Engagements.
 
Es war eine enorm gute Mischung aus Ernsthaftigkeit, teilweise sogar Tragik und trockenem Humor.
 
Pia gab ihr „Ich gehör nur mir“ zum besten, natürlich mit hohem Schlusston, und erntete enormen Applaus! Und Annika kommentierte trocken: „Das ist so ein Ton, den kein Mensch singen kann!“ Gleich darauf folgend sang sie einen lustigen Song darüber, dass sie gerne mal erste und nicht immer nur zweite Stimme singen wolle. Darin eingebaut waren einige berühmte Melodien, die sie dann aber sinneshalber alle in zweiter Stimme sang, was bei weitem nicht so gut klang wie erste Stimme, aber umso lustiger war.
 
Der „Special Guest“ war ein junger, gutaussehender Tänzer, der ein paar Mal als Zwischenepisode auftauchte, beim ersten Mal als Tanzpartner der beiden und danach immer dann, wenn die beiden ansatzweise von irgendwelchen Affären oder Beziehungen sprachen.
 
Als es vorbei war, wollte ich es gar nicht glauben. Es war ein unglaublich kurzweiliger Abend gewesen und ich hätte mich am liebsten gleich noch einmal reingesetzt. Eine Pia Douwes einmal live erleben zu können, das war seit jeher so ein kleiner Traum von mir gewesen. Und ich muss sagen, sie hat mich in jeder Hinsicht überzeugt und völlig verzaubert. Diese Frau hat ein unglaubliches Talent und in ihrem Leben so viel erreicht. Trotzdem ist sie wahnsinnig bodenständig.
 
Ich hätte gerne ein paar Worte mit ihr gewechselt, um einen Eindruck zu bekommen, wie sie backstage so ist. Aber dazu hatte ich leider keine Gelegenheit. Sie gab zwar mit Annika Autogramme, aber da war ein riesiger Andrang. Jessi war müde und schien keine richtige Lust zu haben, etwas zu warten, bis die Menge sich gelichtet hatte.
 
Und ausserdem traf ich jemanden, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte: Conny! War klar, dass wir uns eine Weile unterhalten konnten, obwohl wir uns erst eine Woche davor zuletzt in Bregenz gesehen hatten.
 
Am Dienstag flog ich relativ früh zurück. Jessi musste wieder zur Arbeit und ich machte mir noch einen gemütlichen Morgen. Dummerweise ging aber Jessis Uhr falsch und zeigte plötzlich 13 Uhr an. Ich flog aber um 14.20 Uhr und brauchte gemäss Jessi mindestens 30 Minuten von ihrer Wohnung zum Flughafen. Also ging der Stress schon wieder los.
 
Als ich dann auf dem Vorplatz vor ihrer Wohnung stand und die grosse Uhr an der Tankstelle begutachtete, stellte ich fest, dass es erst 12 Uhr war und ich noch massig Zeit hatte! Aber zurück in die Wohnung zu gehen (und meinen Koffer in den obersten Stock schleppen) machte auch keinen Sinn. So machte ich mich etwas verfrüht auf den Weg zum Flughafen und war froh, dass ich früh genug dran war, denn ich verpasste die S-Bahn nur um Sekunden und musste 15 Minuten auf die nächste warten.
 
Die Reise hat sich, trotz abgesagter ursprünglich geplanter Veranstaltung über die Massen gelohnt. Ich darf jetzt endlich sagen, dass ich Pia Douwes live gesehen habe. Und um sie wieder einmal live zu sehen, wäre ich sogar bereit, nach Holland zu fliegen…
 
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