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09.01.13 - IwnniNY Zürich
 
Am 9. Januar war es soweit. Nachdem ‚IwwnniNY‘ am 1. November in Zürich Premiere hatte, schaffte ich es endlich, mir die Inszenierung anzusehen. 1. Grund: Mathias Edenborn spielte den Axel. So ganz konnte ich mir das nie vorstellen. 2. Grund: Philipp Hägeli spielte den Costa! Und das war Unterhaltungs-Garantie. Doch der Abend wurde noch besser, als ich erwartet hatte.

Um 16.30 Uhr konnte ich mich endlich für 5 Minuten vom Schreibtisch loseisen, um am Bahnschalter das Ticket kaufen zu gehen. Und zwei Stunden später sass ich bereits in der siebten Reihe, Mittelblock, linker Seitengang. Perfekte Sicht zur Bühne - und von der Bühne zu mir.

Die Show ging los und schnell fiel mir auf, dass ich keine Firstcast-Lisa hatte. Doch so genau hatte ich nicht auf die Tafel geguckt, als dass ich den Namen noch gewusst hätte. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass es Ellen war. Ellen, deren Name kein Normalsterblicher schreiben, geschweige denn aussprechen kann Aber als Lisa war sie umwerfend. Da waren ganz viele coole Tonspielereien drin, die ich nicht erwartet hatte und von denen ich nicht gewusst hatte, dass sie in diese Songs reinpassen. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass einige Töne nicht ganz sauber klingen – aber vielleicht ist das einfach ihre ganz besondere Stimmfarbe. Das dürfte sich nach einem der nächsten Besuche zeigen.

Auch Fred war Zweitbesetzung – und einmal mehr hat sich bewiesen, dass Florian Fetterle echt was drauf hat. Zwar war es die Rolle, mit der ich mich am wenigsten anfreunden konnte. Aber wen wunderts, nachdem ich ein erklärter Fan von Andy Biebers Darstellung bin. Aber wieder war ich von Florian sehr positiv überrascht.

Philipp Hägeli als Costa – wie gesagt war hier Unterhaltung gewährleistet. Philipps griechischer Akzent ist traumhaft. Und wie man den auch beim Singen behalten kann, ist mir schleierhaft. Aber ich würd mich nicht wundern, wenn er sich manchmal dran erinnern muss, wie man normal spricht . Tolle Darstellung, viel Humor und eine gute Stimme.

Mathias Edenborn – Tja, da schieden sich bei mir vorgängig die Geister. So ganz konnte ich ihn mir nicht als Axel vorstellen. Wie sollte dieser Mann einen „Lebemann“ spielen? Doch erstaunlicherweise war es echt gut. Die Witze sassen, die Stimme war absolut grossartig und die Rolle hat eine gewisse Vielschichtigkeit bekommen. Axel wurde irgendwie tiefgründiger und war nicht ganz so leichtfüssig wie in Andreas Lichtenbergers Darstellung. Das grösste Problem war für Mathias aber nicht die Rollenführung sondern die Sprache. Da waren leider ein paar fiese Texthänger zu bemerken. Aber immer nur während der gesprochenen Parts.

Besonders erstaunt war ich darüber, dass die Kulissen aus Wien doch tatsächlich auf die Bühne des kleinen Theater 11 passen. So klein, wie ich immer dachte, ist diese Bühne wohl doch nicht… Und auch im Ensemble standen genauso viele Personen wie in Wien, was ich persönlich eine sehr gute Leistung finde. Ich hätte mich nicht gewundert, wenn die Inszenierung Stage-abgespeckt gewesen wäre.

Jedoch lässt sich über all die positiven Punkte eine Kritik nicht übersehen: Bisher hat die Show immer den Sprung zur lokalen Komik geschafft. In jeder Inszenierung waren Aussprüche, Wortfetzen, Namen oder auch Bilder im Hintergrund aus der Region aufgeschnappt und eingesetzt worden. Dieser Showeffekt versagt in Zürich für meinen Geschmack leider gänzlich. Da reicht es nicht aus, dass „Frau Dünnbügel“ ein paar Worte auf Schweizerdeutsch sagt, weil sie eben Schweizerin ist (nebenbei erwähnt war die Darstellung der Heimvorsteherin in Wien um ein Vielfaches lustiger) oder die Reisebüroangestellte eine Schweizer Fahne schwenkt.

Da hätte die Show wesentlich mehr Potenzial gehabt. Wie wäre es denn mit dem „Schweizer Medienpreis“ statt dem „Deutschen Fernsehpreis“? Oder dem Schweizer Fernsehstudio auf der hinteren Leinwand? Oder wie wäre es gewesen, die ganzen Währungen auf Schweizer Franken abzuändern? Oder einem SF-Aufdruck auf den Fernsehkameras statt dem NDR, mit dem in der Schweiz niemand was anfangen kann? Und das sind nur einige Beispiele für in meinen Augen verpasste Chancen.

Trotzdem war der Abend mehr als gelungen und wird auf jeden Fall noch einmal wiederholt. Allen Besuchern kann ich nur raten: Hingehen und die letzten Karten sichern. Denn so wie es aussieht, wird es bei NY nicht so wie bei Elisabeth, wo die Ränge zu 2/3 leer bleiben. Hier wird gefeiert, mitgesungen, mitgeklatscht und am Ende das Ensemble mit einer Standing Ovation belohnt – zu Recht!

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